„Zuhause“ will ich nicht nochmal im Titel für das Jahr haben, obwohl es derzeit – es ist gerade März – nicht nach großen internationalen Reisen aussieht.

„Wellness- und Gourmeturlaub“ könnte es treffen, den ersten haben wir jedenfalls gerade hinter uns, drei Tage im Hotel Adler in Häusern im Südschwarzwald. Und auch der nächste ist schon gebucht, im Mai geht es ins „Fährhaus“ nach Koblenz. Was danach kommt – mal schauen.

Wie es kam ist mal wieder eine Story, die erste Idee dazu gab es Anfang Dezember. An meinem Geburtstag gehen wir üblicherweise gut essen, seit einigen Jahren zumeist bei einem Sternekoch. In den letzten Jahren waren wir im „Zauberlehrling“ in Stuttgart, dort ist das Essen zwar gigantisch, aber drumherum nervte man mich zuletzt ein bisschen mit insgesamt 11 Paragraphen AGB und der Nichtakzeptanz von Kreditkarten – zur Garantie der Reservierung wollte man aber doch eine haben. Jedenfalls hatte ich da irgendwie angefangen, neben anderen Restaurants ein paar Hotels im Schwarzwald und Allgäu zu recherchieren. Die Hotels waren zwischen Weihnachten und Neujahr zumeist ausgebucht und die Idee noch zu unausgegoren, sodass es die Wielandshöhe von Vincent Klink mit ebenfalls sehr guter, allerdings etwas bodenständigerer Küche, geworden ist.

Das wars so ziemlich, der Nachtisch (Apfelstrudel) ist serviert. Die Wasserflasche steht mal wieder falsch rum. Der Platz vor der Wand war gar nicht schlecht, wir konnten das Restaurant überblicken und hatten auch ein bisschen durch die Fenster den berühmten Blick auf den Talkessel.
Nach dem Essen noch ein Blick von der Terasse

Vom Tisch war die Idee des Wellnessurlaubs aber nicht, und als Anfang März eine Woche frei war, haben wir dann gebucht – wie gesagt drei Nächte im Hotel Adler in Häusern.

Hier also ein paar Schwarzwaldimpressionen:


Das war dann das Ende des ersten Urlaubs, es gab dann dank einer Dienstreise Stephans  für mich kurzfristig ein Intermezzo in Form eines Citytrips:


Und nun sind wir im Mai und es steht der zweite Urlaub des Jahres an. Der bestand aus drei Teilen, und zwar zunächst dem nachgeholten Moselwochenende vom vergangenen Jahr. Ich hatte ja schon 2020 das Wochenende unseres Kölner Freundeskreis an der Mosel beschrieben, 2021 stand das Treffen natürlichwieder auf dem Programm. Wegen Nichtverfügbarkeit der Unterkunft allerdings nicht an der Mosel, sondern in der Eifel in Kommern, genauer gesagt Eicks.

Schloss Eicks (Die Aufnahme ist von 2017 – da waren wir schon mal da)

Die Flutkatastrophe im Juli hatte jedoch auch diese von Nebenflüssen der Erft durchzogene Gegend betroffen. Die Ferienwohnung war unbeschädigt geblieben, so dass dort Flutopfer untergebracht werden konnten.Daher mussten wir den Termin verschieben und das Treffen stand nun – nachdem es aufgrund der hohen Corona Inzidenzen nochmal verschoben wurde – im Mai an:

Für Stephan und mich ging es am Sonntag nahtlos weiter, indem wir an die echte Mosel fuhren, und zwar nach Koblenz ins Hotel „Fährhaus“. Als Titel dafür muss 3-Flüsse-Wochenende herhalten:

Und dann ging es wieder weiter, und zwar nach Böblingen. Darüber gibt es hier aber nichts zu berichten, der Urlaub dort fand vorwiegend auf dem Balkon statt, wenn er nicht mit Gardinenwaschen, Fensterputzen und Balkongeländer abschmirgeln ausgefüllt war. Eine Woche später waren wir wieder in Köln.

Und ein erstes Fazit kann ich ziehen: Mit Wellness reicht es jetzt. Das ist zwar ganz nett, aber da die Hotels zumeist in der Oberklasse angesiedelt sind auch sehr teuer. So richtig erschliesst sich mir das Preis-/Leistungsverhältnis nicht.


Im Herbst haben wir dann wieder „richtigen“ Urlaub im Ausland gemacht. Wie zunächst fürs Frühjahr 2020 geplant, ging es in die Schweiz. Beschrieben ist das ganze daher auf einer eigenen Seite.