Tja, einer der Hamburger gestern Abend war schlecht gewesen, und zwar Stephans. Er klagte heute Morgen über starke Magen- und Verdauungsbeschwerden und entschied sich, im Hotel zu bleiben.

Ich dagegen nahm mir vor, etwas mehr vom Strassenbahnnetz auszukundschaften. Zunächst ging es darum, mit den historischen „W“ Triebwagen zu fahren, die auf der Stadtrundfahrtlinie eingesetzt werden. Ich bin also mit der nächstbesten Bahn zu den Docklands gefahren, wo die Rundfahrtlinie ihren Ausgangspunkt hat, und dann eine ganze Runde mit der historischen Linie. Wirklich Spaß macht das nicht. Zum einen geht es nur recht langsam voran, zum anderen gibt es „touristische Erläuterungen“. Das sind in Wirklichkeit zumeist unendlich lange und daher ziemlich nervende Werbeansagen für diverse kommerzielle Touristenattraktione“ in der Nähe der Route, die so Kundschaft suchen. Ein paar weitere der regulären Linien habe ich dann auch noch abgefahren, u.a. Die Strecke nach „Airport West“.

Am Nachmittag habe ich dann noch In einer Pharmacy ein paar Magenmittel für Stephan und ein paar Sandwiches für mich gekauft und bin ins Hotel zurück. Stephan ging es schon besser und er hatte auch etwas Hunger, aber zum Abendessen raus wollten wir nicht, also mussten die Sandwiches für zwei reichen.

Fotografiert habe ich an dem Tag nicht, nachfolgend ein paar an den anderen Tagen entstandene Fotos von Straßenbahnen in Melbourne.

Die „W“ Klasse ist die klassische Straßenbahn aus Melbourne, 752 wurden davon zwischen 1923 und 1956 gebaut. Eingesetzt werden sie noch auf der touristischen Ringlinie und als Restaurantbahnen.

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Am zweiten Tag in Melbourne hatten wir uns den Vorort St. Kilda vorgenommen. Dahin ging es natürlich mit der Straßenbahn – Linie 96. Von deren Endstation gingen wir zum Wasser (Port Philip Bay) und ein Stückchen am Strand entlang südwärts bis zum Point Oirmond.

Und dann wieder zurück entlang des Strandes bis zur Pier in St. Kilda.

An die Arbeit …. (Point Ormond)

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Kurz zum Hotel: Wir erhielten ein Zimmer in einem der oberen Stockwerke, das recht gut und modern eingerichtet war, mit Blick in den Innenhof einer gerade fertiggestellten neuen Einkaufspassage (St Collins Lane). Ganz gefallen hat es uns das Hotel nicht, insbesondere beim Frühstück machte man ziemlich Aufwand ohne die Qualität von Sydney zu erreichen.

Direkt nach dem Frühstück ging es los mit unserem Programm. Wenig bekannt ist, das Melbourne das größte Strassenbahnnetz der Welt hat mit 245 km Streckenlänge, knapp vor St. Petersburg mit 240 km. Und das wollten wir uns mal etwas näher ansehen.

Auf der Collins Street vor dem Hotel fahren mehr wie genug Bahnen ab, zunächst mussten wir uns aber eine der hiesigen NFC Karten besorgen, um die Fahrten auch bezahlen zu können. myki hiess das Ding. Die nächste interessante Bahn die vorbeikam war die Linie 109 nach „Port Melbourne“ und wurde geboardet.

Die Straßenbahn endet jetzt nicht am Hafen, in dem Frachtschiffe be- und entladen werden (der liegt weiter westlich), sondern hier gibt es eine Pier, die von Kreuzfahrtschiffen und den Fähren nach Tasmanien benutzt wird. Von beiden war ein Schiff vorhanden. Weiter wie bis zum Eingang kamen wir natürlich nicht, und nach einem kurzen Blick sind wir dann entlang des Strandes nach Osten gewandert.

Ausblick vom Port Melbourne Lookout: Die Fähre nach Tasmanien an der Pier in Port Melbourne

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Heute verlassen wir Sydney. In aller Herrgottsfrühe geht es los, Frühstück im Hotel können wir heute nicht geniessen. Kurz nach 7 Uhr morgens geht der Zug nach Melbourne. An einem Kiosk im Bahnhof kaufen wir Donuts und Kaffee, laufen dann zum Bahnsteig und zum Zug und frühstücken während wir auf die Abfahrt warten.

Ein paar Fotos am Bahnsteig haben wir auch gemacht:

XPT nach Melbourne in Sydney Central

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2016 gab es nach fast ausschliesslichen USA Touren eine Reise in die entgegengesetzte Richtung.

Wie es dazu kam, ist eine längliche Story. Geplant war nämlich wieder ein USA Trip. Der wurde mir aber zu teuer, so das ich auf die Idee eines Städtetrips in Richtung Osten kam, Singapur und Hong Kong schwebten mir vor. Aufgrund der kürzeren Reisedauer – knapp zwei Wochen statt vier  für einen Road Trip durch die USA – würde das hoffentlich etwas günstiger werden.

Es änderte sich dann natürlich nochmal. Hong Kong wurde durch Sydney ersetzt. Und wenn ich nach 20 Jahren mal wieder nach Australien komme, kann es natürlich ein bisschen mehr werden. Also wurde eine Bahnfahrt nach Melbourne und ein Road Trip von Melbourne zurück nach Sydney hinzugefügt. Damit war ich wieder bei vier Wochen Dauer, und natürlich war das Ganze dann ein Stück teuerer wie der ursprünglich geplante USA Urlaub. Weiterlesen