Heute stand die Stadt Koblenz auf dem Programm. Eigentlich wollten wir vom Hotel aus entlang der Mosel in die Stadt laufen, aber Stephan vermutete es sei kein sonderlich schöner Weg und so nahmen wir das Auto. Die als Ziel angepeilte Tiefgarage am Schloss war auch schon voll, wir fuhren daher weiter und landeten in der Tiefgarage unter dem Josef-Görres-Platz.

Ans Tageslicht gekommen, begrüßt uns der Brunnen auf dem Platz mit der Historiensäule (1992 zur 2000-Jahr-Feier gestiftet)

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Die Stadt Bad Ems irritierte mich immer wieder, vor allem aufgrund des Auto-Kennzeichens „EMS“, das ich irgendwie mit dem Fluss Ems verband, mit dem die Stadt nun wirklich gar nichts zu tun hat. Das sie an der Lahn liegt, habe ich dann irgendwann nachgeschlagen, und das die Stadt eines der berühmtesten Heilbäder Deutschlands war oder ist, noch später gemerkt.

Nun, Koblenz ist nicht so weit weg, und damit stand ein Besuch dieses arglistigen Städtchens heute auf der Tagesordnung. Wir machten uns nach dem Frühstück auf den Weg und die Strecke ist recht schnell zurückgelegt. Auf der Suche nach einem Parkplatz landeten wir, von Westen kommend, nahe des Kurparks in der Victoriallee, mit der Emser Therme und einer großen Reha-Klinik, und dort dann in der Tiefgarage der Emser Therme.

Unser Rundgang startete dann nach Osten zum Kurpark hin:

Villen an der Victoriaallee

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Für den heutigen Montag war ab Mittag schlechtes Wetter mit Regen angesagt, daher planten wir keinen großen Ausflug, sondern entschieden uns Morgens für einen kleinen Spaziergang moselaufwärts ins benachbarte Dorf – Güls. Für den Nachmittag war dann die Erkundung des Wellnesbereichs vorgesehen. Nach dem Frühstück brachen wir also auf und kamen gerade mal 200 Meter weit. Der Uferweg endet ohne vorherige Ankündigung am Gelände eines Wassersportvereins, und dort mag man es wohl nicht wenn man sich über ihre Zufahrt zur Bundesstraße durchschlägt.

Hier war vorläufig Ende. Der Blick geht moselaufwärts nach Güls mit Eisenbahnbrücke (links) und den Türmen der St. Servatius Kirche rechts

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Nach der Besichtigung des Bunkers ging es für Stephan und mich weiter an die Mosel für den zweiten Teil des Urlaubs, den Wellness-und Gourmeturlaub. Ausgesucht hatten wir uns das „Fährhaus“ in Koblenz. Es liegt in Metternich einige Kilometer moselaufwärts vom Deutschen Eck und ist ein ziemlich neues Design-Hotel. Stephan kannte es von einer Dienstreise und hatte es in guter Erinnerung. Das Fazit gleich vorweg: Unsere Erwartungen hat man nicht ganz erfüllt.

Die ausgewählte Strecke von Kall nach Koblenz ging komplett über Landstraßen quer durch die Eifel und führte auch am Nürburgring vorbei – da siehts ja aus wie in einem Gewerbegebiet einer Großstadt.

Gegen 17 Uhr waren wir am Hotel, checkten ein und bezogen unser Zimmer. Der Eindruck des Hotels selber ist sehr gut. Architektur und Design außen und innen sind beeindruckend. Das Zimmer ist gut und funktionell eingerichtet mit ausreichend Sitzmöbeln und einem bequemen Bett. Die Klimaanlage geht leise und effektiv zu Werke und ist auch nötig, denn unser Zimmer ist auf der Sonnenseite. Wir hatten eines der Zimmer mit  Balkon gebucht (kostet natürlich Aufpreis), der ist ganz nett aber nicht unbedingt notwendig ist. Soweit waren wir sehr zufrieden.

Was ich nicht leiden kann ist eine Minibar, für die ich recht großzügig das Attribut „Abzocke“ vergebe (statt „nicht kostendeckender Service“ wie die Hoteliers). Ein leerer Kühlschrank für eigene Getränke wie in den USA in praktisch jedem Hotel anzutreffen gefällt mir wesentlich besser. Zum Glück geht der Trend auch in Deutschland in diese Richtung – hier leider noch nicht.

Da sind wir – auf dem Balkon des Zimmers mit Blick auf die Mosel

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