Als Schiffsfahrt gab es heute die Fähre über den Long Island Sound nach New London in Connecticut. Der Weg führte zunächst ans Nordostende Long Islands. nach der Überfahrt ging es dann auf dem Festland ging es dann noch ein bisschen weiter nach Narrangasset in Rhode Island. Die Fähre hatten wir am Vortag gebucht und zwar für 12 Uhr mittags, es sollte also genug Zeit sein gemütlich dahin zu kommen. Das war auch kein Problem. Der „North Fork“ Long Islands gefiel mir landschaftlich etwas besser wie der „South Fork“. Kleine Orte, bei weitem nicht so mondän wie die Hamptons und viel Landwirtschaft, u.a. auch Weinanbau. Stops haben wir keine gemacht, so kamen wir sehr pünktlich, nämlich bereits kurz vor 11, bei der Fähre an.

Die Abwicklung des Ganzen durch ‚Cross Sound Ferries‘ hat mich dann nicht begeistert. Als wir auf den Parkplatz fuhren, wurden wir auf Standby für die 11 Uhr Fähre umgebucht, was wir eigentlich nicht wollten und obendrein war dabei schon klar, das die Fähre voll war. Das Ticket musste also 10 Minuten später nochmals umgeschrieben werden und wir durften eine große Runde auf dem Warteplatz drehen. Danach konnten wir dann endlich Pause machen an einem nahegelegenem Kiosk. Stephan bestellte sich einen Eiskaffee und war dann ziemlich überrascht, tatsächlich normalen Kaffee, gekühlt und mit Eiswürfeln, serviert zu bekommen, das schmeckte ihm nun überhaupt nicht.

Dampfer war die ‚John H‘, laut Webseite ein Neubau für die Gesellschaft. Beim Einparken auf dem Autodeck war es fürchterlich eng, die Autos mussten versetzt geparkt werden um überhaupt aussteigen zu können. Ansonsten war Rost auf den Schiffen allgegenwärtig.

Kommen wir zu den Fotos. Zunächst der Blick vom Deck zurück auf den Warteplatz. Immerhin waren wir ziemlich früh an Bord.

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Die ‚Mary Ellen‘, ein anderes Schiff der Linie,  biegt um den Leuchtturm in Orient Point:

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Die Küste Connecticuts. Wie üblich gibt es Strand, Leuchttürme und Villen

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Und schon sind wir in New London:

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In New London hielten wir uns nicht auf und fuhren gleich weiter. Heute gab es den ersten Tankstop kurz danach in Groton. Als Verbrauch berechneten wir 9,2 l auf 100 km, wobei der Tank bei der Übergabe vermutlich nicht 100% voll war, aber viel besser wurde es den Rest der Reise nicht, im Durchschnitt verbrauchte der Mitsubishi 8,1 l auf 100 km (Für die Statistik: insgesamt fuhren wir 2429 Meilen und brauchten dabei 83,98 Gallonen Benzin für insgesamt 321,61 Dollar. Die Preisen lagen zwischen 3,76 und 4,00 USD/Gal.) Nach dem Tankstop ging es zunächst mal nach Mystik für einen kurzen Stadtrundgang und die Mittagspause. Besucht haben wir Downtown, nicht den ‚Historic Seaport‘. Herausragendes Feature dort ist die Klappbrücke über den Mystic River. Insbesondere die Gegengewichte aus Beton beeindrucken einen wenn man direkt davor steht.

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Wir hatten eine kleine Pause in einem eher alternativ angehauchten Café und in einem Buchladen erstand ich eine Karte der Neuenglandstaaten, um festzustellen, das das Navigieren mit Papierkarte nicht mehr so einfach ist.

Dann ging es weiter auf die letzte Etappe über Nebenstraßen zum Hotel. Die Anwesen hier sehen zum Teil aus wie englische Adelssitze:

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Übernachtet haben wir die nächsten 3 Nächte im Hampton Inn in Narragansett, das Hotel liegt allerdings nicht im Ort selber, sondern in einem neugebauten kleinen Gewerbegebiet direkt an der US 1. Da der Urlaub nicht in Stress ausarten sollte, kamen wir recht früh an und nutzten den Rest des Nachmittages zur Erholung im Hotelpool.

Mehrere Restaurants konnte man zu Fuß vom Hotel aus erreichen, u.a. ein Sushi Restaurant  oder einen etwas feiner aussehenden Italiener. Wir waren mehr auf ‚gutbürgerliche‘ Küche ausgerichtet und landeten nun zum vierten Mal auf der Reise bei Applebee’s. Im Gegensatz zum Staat New York standen hier und auf der weiteren Reise keine Kalorienangaben mehr auf der Karte.

Das Hotel:

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Applebee’s:

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Und ein Sonnenuntergang auf dem Weg zurück:

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Gefahren sind wir heute mal wieder etwas mehr, nämlich 112 Meilen.