Nach dem Frühstück begannen wir mit unserem länglichen, ganztägigen Rundgang durch New Orleans, unterbrochen von ein paar Straßenbahnfahrten. Zunächst gingen wir durchs French Quarter entlang der St. Louis Street zum Mississippi. Morgens bei bedecktem Himmel sieht es im French Quarter ziemlich nüchtern aus, von Party Atmosphäre ist nichts zu spüren.

Ein Pub an der Bourbon Street (Ecke St. Louis Street)

Ein typisches Balkongeländer (501 St. Lois Street)
Ecke St. Louis/Chartres Street

Im Woldenberg Park am Mississippi:

Blick nordwärts auf die ‚Crescent City Connection‘ genannten zwei Brücken (1958 bzw. 1988 erbaut)
Der Anlegeplatz des Schaufelraddampfers Natchez
Stephan vor den Brücken

Wir gingen flussaufwärts am Aquarium vorbei und wärmten uns dann erstmal in der Riverwalk Mall auf. Vor dem Kreuzfahrtterminal bogen wir ab stadteinwärts, wohl entlang der Julia Street und der St. Josephs Street.

Am Aquarium fährt ein Wagen der Touristenstraßenbahn vorbei
Wir kreuzen die St. Charles Street, dabei begegnet uns ein Wagen der originalen und unter Denkmalschutz stehenden Straßenbahn
Dieses Gebäude zwischen Howard Ave und St. Joseph Street ist dreieckig und sieht daher von einer Seite extrem schmal aus
Union Station

Entlang der St. Josephs Street ging es bis zur Union Station, die nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Ein täglicher Zug nach New York (‚City of New Orleans‘) und dreimal wöchentlich der ‚Sunset Limited‘ nach Los Angeles sind geblieben. Entlang der Loyola Street gehen wir zurück zur Stadtmitte und der Canal Street. Auf der geht es wieder Richtung Mississippi und wir nehmen jetzt die originale Straßenbahn der ‚St. Charles‘ Linie. Deren Endstelle liegt aufgrund von Bauarbeiten am Ende der St. Charles Avenue am Mississippi Ufer, die kurze Strecke entlang der Carrollton Avenue wird nicht bedient.

Blick auf die Skyline von der Loyola Avenue aus
Das Rathaus
Canal Street/Burgundy Street. Das „The Saint“ Hotel wirbt für seine Eröffnung im Dezember
Canal Street/North Rampart Street mit dem leerstehendem Saenger Theatre
Ein Wagen nähert sich der temporären Endstelle im ‚Median‘ der St. Charles Street
Das Innere eines Straßenbahnwagens

Dort machen wir Mittagspause. Es ist sonnig und dadurch jetzt einigermassen warm. Nach einem Imbiss in einem Bistro machen wir eine kurze Runde zum Flussufer bevor wir mit der Straßenbahn wieder zurück zur Canal Street fahren. Wir laufen die paar Meter bis zum Aquarium und fahren dann noch mit der roten Touristenstraßenbahn (neue Wagen im historischen Look) zur Endstation am ‚French Market‘.

Beim Umsteigen: Das Gebäude 2 Canal Street. Im Juni 2011 geräumt, sah es so aus als würde das Gebäude abgerissen. 2014 ist es jedoch unter Denkmalschutz gestellt worden.

Nach der Fahrt mit der Touristenstraßenbahn gingen wir dann die Baracks Street hoch bis zur Dauphine Street, und folgten dieser zurück Richtung Financial District bis zum Hotel.

Ecke Barracks Street/Decatur Street
Decatur Street
Die Nächste Kreuzung: mit der Chartres Street
Chartres Street
Das Eckhaus, 1300 Chartres Street
Etwas weiter: 624 Barracks Street

Wir haben noch einiges fotografiert, aber so richtig gut werden die Fotos bei der tiefstehenden Sonne und den langen Schatten nicht, also geht es hier etwas schneller weiter. Es folgen noch die Kreuzungen mit der Royal Street und der Bourbon Street, bevor wir die Dauphine Street erreichen, der wir dann bis zu unserem Hotel folgen.

Auf der Dauphine Street, eines der Eckhäuser an der Kreuzung mit der Ursulines Avenue
924 Daupine Street

Es sind noch 5 Blocks bis zum Hotel, es ist Nummer 415.

Abends laufen wir wieder durchs French Quarter. Abendessen hatten wir in einem Hamburger Laden mit extrem schlechten Service. Das wusste der Kellner wohl selber, er schrieb jedenfalls gleich sein Trinkgeld mit auf die Rechnung. Bezahlt haben wir es sogar, und zwar mit Kleingeld, jede Menge Pennies, Nickels und Dimes haben wir hingelegt. Wahrscheinlich war es ihm aber egal, das diese Gestee als ziemliche Geringschätzung der Bedienung gilt, Hauptsache er hatte Geld.

Die Bourbon Street an einem kalten Abend (Höhe Hausnr 614).
Im Gegensatz zum Trubel auf der Bourbon Street steht die St. Lois Kathedrale

gefahren: nur mit der Strassenbahn