Der heutige Tag sollte in gewisser Weise ein reiner Fahrtag werden, um schnell den nördlichsten Punkt unserer Reise zu erreichen, den Crater Lake. Ziel war Klamath Falls bereits in Oregon.

Für die Route ab Fortuna entschieden wir uns nach einiger Diskussion dazu, zunächst weiter nordwärts zu fahren, und dann in Crescent City die Pazifikküste zu verlassen und über die 199 landeinwärts zu fahren.

Gesagt, Getan. Um schnell voran zu kommen, blieben wir auf der 101 und machten bis zu einem Tankstopp in Crescent City keine Pause. Von der Küste hatten wir so langsam genug, und auch Redwoods hatten wir am Vortag ausreichend gesehen. Entlang der 199 stoppten wir kurz um den daneben fließenden Fluss (Smith River (?)) und das ’Welcome’ Schild von Oregon zu fotografieren.

In Cave Junction bogen wir dann ab auf die OR 46 zu den Oregon Caves. Ankunft war gegen 13 Uhr, und als erstes machten wir uns auf ins Visitor Center, um eine Tour zu buchen. Um 13:30 waren noch Plätze frei, dies ging also trotz Samstag recht schnell. An den Orgeon Caves gibt es das ’Chateau’, ein Hotel/Restaurant von 1934, das den Charme des frühen Tourismus ausstrahlt.

Die Höhlen sind recht sehenswert, Fotos aufgrund der Dunkelheit natürlich schlecht möglich Wir hatten daher auch nur das iPhone mitgenommen. Die Tour dauert ungefähr 1 ½ Stunden.

Geschafft!

Vom Höhlenausgang nach der Tour nahmen wir den langen Weg zurück zum Eingang, der zunächst noch etwas den Berg hochführt und dort einmalige Blicke über die unberührten Wälder ermöglicht.

Danach gab es einen Snack im im 50er Jahre Stil eingerichteten ’Schnellimbiss’ des Hotels, die Qualität des Essens (Hamburger) war allerdings an der unteren Grenze.

Zurück im Auto ging es zunächst wieder die 20 Meilen zurück zur 199, dann weiter nach Grants Pass, ab dort sogar ein paar Meilen auf der Autobahn, und ab Medford über die 66 nach Klamath Falls.

Die Strecke selber ist nichts besonderes mehr.

Ich hatte natürlich vergessen, die Karten für Oregon herunterzuladen, somit war das Navi keine Hilfe, aber wir fanden das Hotel in Klamath Falls dann doch noch. Es war recht nett, bis auf die Putzfrau, die uns des Morgens mit verbiestertem Gesichtsausdruck begegnete, entsprechend sah das Zimmer nach unserer Rückkehr aus. Bei der Abreise war ich versucht, einen Zettel mit dem Text “Want a Tip? Clean the Room!“ auf dem Fußboden zu hinterlassen. Vorsichtshalber hatten wir aber den Vordruck ‚Please change the Linen‘ aufs Bett gelegt …

Abendessen war bei einem Sizzler direkt gegenüber dem Hotel, andere akzeptabel aussehende Restaurants hatten wir in der Umgebung nicht gefunden.

Gefahrene Meilen: 331

Hotel: Holiday Inn Express Hotel & Suites, Klamath Falls für 2 Nächte