Frühstück war etwas besser als gestern. Aber nur ein bisschen. Vom Supermarkt in Marathon war es eine lange Strecke zurück zum Hotel gewesen, bei dem warmen Wetter zu lang für unsere Einkäufe. Die Sachen aus der Kühltheke hatten Schimmel angesetzt. Wir mussten uns also mit Kaffee und trockenen Brötchen begnügen.

Auf dem Program stand ein Ausflug nach Key West. Zunächst genossen wir jedoch die Atmosphäre auf dem direkt am Meer liegenden „Steg“ des Hotels.

Dann rissen wir uns doch los. Über Brücken …

… und Inseln …

ging es zunächst bis zur Seven-Mile-Bridge, am Nordkopf machten wir Pause und sahen uns das ganze mal an.

Die Seven-Mile Bridge
Ein Boot müsste man haben …
… oder eine Insel

Kurz nach Mittag kamen wir in Key West an und fanden einen guten Parkplatz fast mitten im Geschehen. Es waren gerade hundert Meter zur Duval Street. Im La Concha Hotel gibt es jetzt einen Starbucks, den nutzten wir zu einer Erfrischungspause. Danach schlenderten wir dann durch Key West, zunächst „nordwärts“ in Richtung Mallory Square.

Die Duval Street
Das Gebäude der „Trattoria“ sieht aus wie immer
Sloppy Joes ist auch noch da
und Captain Tony’s steht auch noch

Auf dem Mallory Square war natürlich noch nichts los, also ging es langsam weiter wieder „südwärts“ durch den „Trueman Annex“, heute eine „gated residential community“. Dort steht das „Little White House“, indem Präsident Trueman recht sich häufig aufhielt.

Mallory Square
Little White House

Die Whitehead Street entlang kamen wir dann zu Hemmingways Haus und zum Leuchtturm. Den Leuchtturm haben wir bestiegen.

Hinter Mauer und Bäumen: Hemmingways Haus
Aufstieg
Blick Richtung Militärbasis. An dem Tag war in Key West nur ein Kreuzfahrtschiff, und es verließ die Stadt bereits am Mittag.
Blick Richtung Oldtown. Das La Concha rechts könnte tatsächlich das höchste Gebäude sein
Und hier nochmal das Hemmingway Haus
Noch ein Blick aufs Lighthouse

Mit einer Erfrischungspause in einem Internet Cafe ging es weiter bis zum südlichsten Punkt.

Danach, wie sollte es anders sein, wieder nordwärts. Aber ein bisschen abseits der Touristenpfade, durch die vielen kleine Straßen, zum Hafen. Vorbei kamen wir auch am Friedhof.

Die Straßenkreuzer in den USA sind auch nicht mehr das, was sie mal waren ..

Am Hafen gab es dann in einer der Bars ein Bier als Vorbereitung auf den anstehenden Feierabend. Danach ging es zum Mallory Square zum Sonnenuntergang.

 

Nach Ende des Spektakels zurück wieder über die Duval Street, auf der es ziemlich ruhig war:

Duval Street
Sloppy Joe’s at Sunset

Nachdem Abendessen in der „Trattoria“ kamen wir dann fünf Minuten vor Ablauf des Parktickets wieder am Auto an und machten uns auf den langen Heimweg. Das Hotel bemerkten wir erst als wir vorbeifuhren und  mussten in der Einfahrt des Marker 88 Restaurants drehen. Dabei setzten wir unser Schiff auf Grund. Ursache war die lose herabhängende Katalysatorabdeckung und dadurch verringerte Bodenfreiheit. Ein Vormieter war wohl auf der Loop Road oder ähnlichem nicht sehr vorsichtig gewesen. Nach kurzem zurücksetzen gings die letzten Meter weiter. Am nächsten Morgen bei Tageslicht haben wir uns die Sache mal genauer angeschaut, die Katalysatorabdeckung berührte jetzt fast den Boden und es blieb uns nichts weiter übrig als das Teil ganz abzureissen.

Hätte man eigentlich als Designer Obstschale für den heimischen Wohnzimmertisch weiterverwenden können: die ramponierte Katalysatorabdeckung des Mazdas. Aufgrund des Gewichtes landete sie aber im Mül