Heute wechselten wir mal wieder das Hotel, für die nächsten Tage wollten wir in Freeport bleiben, allgemein bekannt als Shopping Paradies, ist dort doch die amerikanische Outdoormarke ‚L.L.Bean‘ zu Hause mit einem Riesenshop und drumherum hat sich ein Outlet Center entwickelt. Shopping war aber nicht unser Hauptziel, deswegen fuhren wir erstmal etwas weiter bis nach Bath zum dortigen Maritime Museum.

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Das Museum informiert ausführlich über die Geschichte des Schiffsbaus in Neuengland. An der Stelle des Museums, am Kennebec River gelegen, standen früher mehrere Werften. Im Freigelände wird dies deutlich, stählerne Strukturen kennzeichen Bug und Heck des größten hier gebauten Schiffes:

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Der Schoner „Sherman Zwicker“ liegt an der Pier vor Anker:

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Das Museum bietet auch Bootsrundfahrten auf dem Kennebec River an auf einem kleinen Boot an, eine davon hatten wir gebucht. Man lernt viel über Bath und die Umgebung auf der Fahrt. Los gehts: Das Museumsgelände vom Boot aus:

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„Bath Iron Works“ ist eine Werft nur wenige hundert Meter flussaufwärts, auf der Kriegsschiffe für die US Marine gebaut werden:

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Das kleine Böötchen im Bild vorne fungiert als „Wachhund“: Man passt auf daß sich niemand der Werft vom Wasser aus nähert

Die Fahrt geht unter den den Fluß überspannenden Brücken her. Die alte Brücke links ist zweistöckig und wird nur noch für die Museumseisenbahn benutzt, für den Autoverkehr hat man die neue Brücke rechts gebaut:

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Der Ort Bath vom Fluß aus:

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Ansonsten ist hinter der nächsten Flußbiegung gleich Wildnis angesagt, vom Ort und der Werft sieht man dort dann nichts mehr. Leuchttürme an den Flußbiegungen sollen den Schiffen helfen, den richtigen Weg zu finden:

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Unterwegs auf dem Fluß: Ein Kreuzfahrtschiff:

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Von der Bootstour zurück haben wir auch die restlichen Gebäude und Ausstellungen des Museums durchstreift.

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Historische Gebäude mit Ausstellungen
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altes Krabbenfischerboot im Museum

Nach dem Museumsbesuch war noch Zeit, die wir nutzten um die Straße bis zum Ende an der Mündung des Kennebec River in den Ozean entlang zu fahren. Hier steht Fort Popham aus der Zeit des Bürgerkrieges.

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Blick auf den  Kennebec Rivers vom Fort aus:

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Gegenüber des Forts an der kleinen Bucht der Ort Popham Beach:

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Zurück ging es zu unserem Hotel etwa zwei Kilometer vom Zentrum Freeports entfernt. Wir stürzten uns dann auch noch in die „Schnäppchenjagd“ und besichtigten den L.L. Bean Shop – da gibt es allerdings das normale Angebot der Firma – und die umliegenden Outlets. Gefunden haben wir nichts, L.L.Bean produziert deutlich für eine recht konservative Klientel und traf unseren Geschmack überhaupt nicht, auch die „Resterampen“ der anderen Firmen hatten nichts für uns im Angebot.

Zum Abendessen landeten wir bei Gritty McDuff’s, einer Hausbrauerei in Freeport, mit gutem Essen.

Gefahren sind wir an diesem Tag 95 Meilen.