Heute stand die Weiterfahrt nach Savannah an, und da die Strecke nicht so sonderlich lang ist, gab es Zeit, ein paar Plantagen zu besichtigen.Das erste war die Boone Hall Plantation. Dazu mussten wir ein paar Meilen zurück nach Mt. Pleasant fahren. Da im Best Western das Frühstück nicht inklusive war, holten wir es dort bei einem McDonalds nach.

An der Plantage trafen wir recht früh ein und machten dann das übliche Programm. Nach der Ankunft ließen wir uns einen Termin für die Tour durchs Haus geben, die Zeit bis dahin benutzten wir zu einem kleinen Spaziergang entlang der Eichenallee.

Eichenallee

Tor und Haupthaus
Eingang des Haupthauses

Das Haus ist kleiner als man denkt, die Tour führt einen durch das Erdgeschoss. Das Haus wurde erst 1936 gebaut und mit Antiqitäten eingerichtet.

Danach gingen wir entlang der Sklavenhäuser, in denen eine Ausstellung über die Geschichte der Schwarzen in den USA untergebracht ist. Ob das Leben der Sklaven allerdings so gemütlich war wie von der eingerichteten Hütte suggeriert halte ich doch für fraglich.

Sklavenallee
Ausstellung in einer Sklavenhütte
Blick vom Dock auf den Fluß

Letztendlich haben wir noch die Rundtour mit dem „Bus“ gemacht, ich fand die mitsamt den Erläuterungen des Fahrers recht interessant, erhält man dadurch doch einen etwas umfassenderen Eindruck von der Plantage.

Die beiden Fahrer sind genauso originell wie das Gefährt

Gute zwei Stunden haben wir auf der Boone Hall Plantation zugebracht, damit bleibt noch Zeit, eine weitere zu besichtigen. Dies war „Magnolia Plantation and Gardens“

Der Eingang zu „Magnolia Plantation and Gardens“

Die Magnolia Plantation ist – für mich etwas überraschend – beliebter wie Boone Hall Plantation und das sieht man dann auch schon am Eintritts“menue“, bis zu 43 Dollar kann man loswerden. Wir haben es bei 21 Dollar für den Grundeintritt und eine Nature Train Tour belassen.

Das Haupthaus, ohne die riesige Veranda sähe es wohl wie ein englisches Landhaus aus. Eine Führung kostet 7 Dollar extra, wir haben es beim Blick durch die Fenster belassen.
Bis jetzt musste Stephan immer als Fotomodell herhalten, hier habe ich mich mal vor die Kamera gesetzt, amerikatypisch mit Aufkleber als Eintrittskarte. Normalerweise laufe ich als Tourist durch seine Videofilm

Bevor wir zur „Nature Tour“ starteten, war noch Zeit für überteuerte Hot Dogs am Imbissstand.

Etwas professioneller wie auf Boone Hall, der Nature Train.

Die Tour fand ich nicht schlecht, führte sie doch überall kurz vorbei, wo man sonst extra Eintritt zahlen darf – den Sklavenquartieren und dem Audubon Swamp. Zwei Fotos aus den Sümpfen:

Die Sklavenquartiere:

Nach Ende der Tour sind wir dann noch durch die eigentlichen Gärten gelaufen, die recht hübsch angelegt sind. Das dunkle Sumpfwasser macht gute Spiegelungen möglich.

Und solche niedlichen Tiere sitzen direkt am Wegesrand

Gute 3 Stunden waren wir auf dieser Plantage, und danach ging es ohne Umwege direkt nach Savannah zu unserem Hotel. Dies war das „Courtyard by Marriott“ in Midtown Savannah, direkt im historischen Distrikt war es mir zu teuer. 100%ig hat mir das Hotel jetzt nicht gefallen, vor allem wegen ein paar Gedankenlosigkeiten bei der Einrichtung. Frühstück war auch extra.

Direkt am Hotel war ein Denny’s, und eigentlich sind wir immer recht gerne bei Denny’s Essen gegangen. Nachdem schon im letzten Jahr die Erfahrung nicht sehr gut war, hat sich dies nunmehr fortgesetzt: Der Besuch war schon ein Ereignis, das Restaurant ziemlich leer und das Personal total gelang. Unser Essen wurde natürlich falsch geliefert, und als wir ein Dessert wollten, gabs das prompt nicht mehr. Um satt zu werden, haben wir uns im Hotel noch ein Eis gekauft.

Hotel: Courtyard by Marriott Savannah Midtown gefahrene Meilen: 148