Und noch einen Ausflug gab es, auf die Schwäbische Alb. Der war nicht sonderlich anstrengend, wir fuhren ziemlich viel mit dem PKW und liefen nur sehr wenig. Zwei Ziele hatten wir ausgesucht, die Bärenhöhle und das Schloss Lichtenstein.

Die Schwäbische Alb ist nun von vielen Höhlen durchzogen, einige davon sind als Schauhöhlen allgemein zugänglich. Zwei der bekannteren sind die Bärenhöhle und die Nebelhöhle in der Gemeinde Sonnenbühl südlich von Reutlingen, in der Bärenhöhle wollten wir einmal vorbeischauen.

Dort angekommen, werden wir von überfüllten Parkplätzen begrüsst. Ursache dafür ist allerdings nicht die Höhle, sondern der sich darüber befindliche Freizeitpark Traumland. Der Andrang zur Höhlenbesichtigung hält sich stark in Grenzen.

Der Eingang zur Bärenhöhle

Und hier nun ein paar Fotos aus der Höhle:

Ein präpariertes Bärenskelett ist auch ausgestellt
Mit wechselnden bunten Lichtern versucht man etwas „Action“ zu erzeugen
Und die Zäune in der eigentlichen Bärenhöhle finde ich jetzt etwas übertrieben

Und dann sind wir auch schon am Ausgang, und müssen aussen herum um den Freizeitpark zurücklaufen.

Durch den Zaun gibt es einen Einblick in den „Traumland“ Park
Jede Menge Souvenirs warten auf Käufer

Nach dem Besuch der Höhle geht es weiter, einige Kilometer entfernt liegt Schloss Lichtenstein. Es liegt am Albtrauf oberhalb des Tals der Echaz nahe des Ortes Honau. Ein offensichtlich sehr beliebter Ort für den Burgenbau, an der Stelle des jetzigen Schlosses wurde um 1390 die Burg Lichtenstein errichtet, die nach dem 30jährigen Krieg allmählich verfiel. Das jetzige Schloss wurde 1840 bis 1842 erbaut und wird als „württembergisches Märchenschloss“ bezeichnet. Das im neugotischen Stil erbaute Schlioss entspricht der damaligen romantisierenden Vorstellung über mittelalterliche Ritterburgen.

Blick auf die Vorburg

Als erstes machen wir uns aber auf zum Vorgänger der Burg Lichtenstein, der Ruine „Alt Lichtenstein“. Es handelt sich um die Überreste einer zwischen 1150 und 1200 erbauten Burg, die zwischen 1377 und 1381 zerstört wurde.

Noch ein Blick auf „Neu Lichtenstein“ mit dem Augustenturm, vom Weg zur Ruine Alt Lichtenstein aus
Blick ins Echaztal nach Norden, Richtung Reutlingen

Viel ist jetzt nicht von der alten Burg übriggeblieben, in den Jahren 1990 – 1995 wurden die alten Gemäuer freigelegt:

Danach geht es zurück zum neuen Schloss und wir zahlen den Eintritt für den Innenhof.

Hinter dem Eingang auf dem Weg zum Burghof, links der Gerobau, rechts der Fürstenbau
Giebelseite des Gerobau
Blick über die Brücke zur eigentlichen Burg mit dem Wilhelmsturm
Brücke und Burgeingang
Selfie mit Burg

Zwei Fotos von der Burg auf dem Felssporn:

Die Schlosskapelle

Damit haben wir dann schon alles gesehen und machen uns auf zum „Alten Forsthaus“:

Noch ein Blick zurück auf Schloss Lichtenstein
Und im „alten Forsthaus“  ist dann Pause und es gibt endlich etwas zu Trinken und zu Essen

Danach gibt es noch die ereignislose, aber längliche Rückfahrt und das war dann der Ausflug.