Und so haben Stephan und ich dann von Köln nach Böblingen den Umweg über Kassel genommen und uns für zwei Tage dort im „FischerS“ Hotel in Wilhelmshöhe einquartiert. Ich wollte nochmal den Bergpark Wilhelmshöhe besichtigen, und auf der Fahrt von Kassel nach Böblingen war dann ein Stop in Wallenstein geplant.

Kassel erreichten wir ziemlich früh um 12:30 Uhr, viel zu früh um im Hotel einzuchecken. Wir parkten trotzdem dort in der Nähe, und entschieden uns für einen Spaziergang in die Innenstadt. Dabei kamen wir erstmal am Hotel vorbei, dann ging es weiter entlang der Wilhelmshöher Allee bzw. Goethestraße.

Das Hotel FischerS

Als ich das letze Mal in Kassel war, gab es ihn in dieser Form noch nicht. Der Bahnhof Wilhelmshöhe wandelte sich von einer Vorortstation zum Verknüpfungspunkt mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz
Vor dem Empfangsgebäude
Als nächstes kommen wir am Bundessozialgericht vorbei. Das Gebäude wurde 1935 bis 1938 als Kommando- und Verwaltungsgebäude der Wehrmacht gebaut, es ist im typischen monumentalisierenden Stil  der NS-Architektur.
Der ostseitige Eingang mit einer der beiden ‚Rossebändiger‘ Skulpturen. Entworfen vom Münchener Bildhauer Prof. Joseph Wackerle, wurden sie im Herbst 1938 aufgestellt.
Spätes Mittagessen bei Peter Pane an der Königstraße

Nach dem Essen führte der Spaziergang weiter über den Friedrichsplatz zur Orangerie in der Karlsaue und ein bisschen durch die Karlsaue:

Der Friedrichsplatz macht einen etwas kahlen Eindruck
Auf dem Weg zur Orangerie kommen wir an der Installation „Rahmenbau“ vorbei. Diese ist ein Kunst­werk der ehe­ma­li­gen Architekten- und Künst­ler­gruppe Haus-Rucker-Co. und wurde 1977 zur Documenta 6 aufgestellt.

Ein paar Fotos von der Orangerie:

Der Hirschgraben in der Karlsaue
Skulpturen in der Karlsaue
Zurück in der Fußgängerzone begegnet uns klassische Nachkriegsarchitektur

Mit der Straßenbahn ging es zurück zum Hotel, wo wir dann eincheckten. Noch kurz Getränke einkaufen in einem nahen Edeka, und dann war „Feierabend“. Den verbrachten wir zunächst auf der Terasse des Hotel Restaurants und als es zu kalt wurde dann drinnen. Nach dem späten Mittagessen hatten nur noch wenig Hunger und begnügten uns dann mit einer Suppe pro Person und einem geteilten Vorspeisenteller.

Unser Zimmer im Hotel