Wir hatten eine Menge Ausflugsziele ab Spiez ausgemacht, viel mehr wie in die drei Tage Aufenthalt gepasst hätten. Die Beatus Höhlen am anderen Ufer gegenüber Spiez waren auch auf der Liste, es war immer nur die Frage wie man dahin kommt und mit was man die Höhlen kombiniert, da sie für einen ganzen Tag etwas wenig Programm sind. Die Lösung war das heutige Programm: Mit dem Bus nach Thun, dort Stadtrundgang, dann weiter mit dem Bus zu den Höhlen, und zurück ebenfalls mit dem Bus. Damit können wir heute unsere Gästekarte ausnutzen, die STI Busse können damit kostenlos benutzt werden und somit zahlen wir für die Hin- und Rückfahrt heute nichts.

Den Aufstieg zum Bahnhof bewältigen wir etwas besser wie am ersten Tag, machen ein obligatorisches Foto der Bucht und warten dann auf den Bus, der recht voll wird und uns in einer halben Stunde nach Thun bringt.

Für die Autofahrer hat die Schweizer Tourismusförderung eine „Grand Tour“ Rundreise zusammengestellt, die Sehenswürdigkeiten entlang der Route sind durch Rahmen markiert. Schloß Spiez gehört dazu, und der Rahmen steht ausgerechnet vor dem Bahnhof

Der Bus der STI Linie 1 von Spiez nach Thun nach der Ankunft am Bahnhof Thun

Und dann machen wir einen Rundgang durch die historische Altstadt von Thun, die sich als sehr schön und interessant herausstellt. Nach dem Rundgang durch die Altstadt geht es dann noch hoch zum Schloss:

Die obere Aareschleuse
Untere Schleuse Brücke
Auf dem Rathausplatz mit Blick auf Schloss Thun
Das Rathaus
Obere Hauptgasse
Obere Hauptgasse
Von Trainingseinheiten bleiben wir nicht verschont – der Aufstieg zur Stadtkirche und zum Schloss
Die Stadtkirche
Innen in der Stadtkirche
Die Stadtkirche
Die Aussicht auf Aare und Thunersee
Kommen wir weiter zum Schloss Thun
Im Hof Erinnerungen an kriegerische Zeiten
Beim Abstieg ragen die Türme des Schlosses über uns auf
Aarequai und Sinnebrücke

Der Weg vom Schloss hinunter endet direkt am Rathausplatz und wir wollen zum Bahnhof, um zu den Beatushöhlen weiter zu fahren. Bis zum Bahnhof brauchen wir garnicht zu laufen, denn direkt an der Sinnebrücke treffen wir auf eine Haltestelle der Linie 21, und die nächste Abfahrt ist in 5 Minuten angekündigt (12:02 Uhr). So ganz perfekt war der Schweizer Nahverkehr wieder nicht. Der Bus war bereits beim Einstieg etwas zu spät und das besserte sich im weiteren Verlauf nicht. Und kurz vor den Beatushöhlen, an der Haltestelle Nastel, war dann erstmal Schluss. Mit einer nicht ganz verständlichen Ansage auf Schweizerdeutsch blieb der Bus am Ende eines Staus stehen. Auch als die Autos irgendwann mal weiter fuhren, blieben wir da, bis nach gut 10 Minuten der Gegenbus aus Interlaken passiert hatte. Mit satten 20 Minuten Verspätung waren wir kurz darauf dann an den St. Beatus Höhlen.

Und hier konnten wir wieder etwas für unsere Kondition tun:

Die Bushaltestelle an den St. Beatushöhlen, rund 60 Meter Aufstieg zum Höhleneingang am Fuß der Felswand liegen vor uns
Von oben gibt es einen schönen Blick auf das südliche Ende des Thunersees
Der durch die Höhle führende Wasserlauf fällt dann in Wasserfällen zum See hinunter

Wir kaufen Eintrittskarten und machen uns auf in die Höhle.

Die Höhle ist gut erschlossen.Etwa einen km führt der Weg in den Fels hinein bis zum Ende des erschlossenen Teils, dabei geht es nochmals 90 Meter aufwärts

Ein paar Fotos aus der Höhle:

Da sind wir am Ende angelangt, die restlichen 13 km des Höhlensystems bleiben „echten“ Höhlenforschern vorbehalten
Der Ausgang führt mitten ins Restaurant hinein

Im Restaurant waren wir jetzt genau richtig, so langsam war wirklich Zeit für eine Pause und Imbiss/Erfrischung. Danach ging es die Serpentinen wieder herunter und mit einem fast pünktlichen Bus zurück nach Thun. Das Umsteigen dauerte nur wenige Sekunden, da der Bus nach Spiez bereits abfahrbereit war, und noch eine halbe Stunde später, so um 16:30 Uhr, waren wir wieder in Spiez.

Und der Rest dieses letzten Tages in Spiez war wie immer: kurze Pause auf dem Zimmer, Abendessen und noch einen Drink an der Bar.