St. Am Dienstag nahm Tanja wieder eine Auszeit zum Relaxen am Hotel. Für Stephan und mich hatte ich zwei Punkte auf die Tagesordnung gesetzt. Zunächst St. Catherine an der Ostküste, fast schon an der nordöstlichen Ecke der Insel und Endpunkt der an der Küste entlang fahrenden Busse. Den Nachteil des Bussystems auf Jersey, keine Querverbindungen im Norden anzubieten, bekamen wir dabei gut zu spüren, die Fahrzeiten addierten sich heute schon zu einer beträchtlichen Gesamtzeit.

Mit dem obligatorischen Umstieg in St. Helier dauerte es etwas, bis wir dort ankamen. Sonderlich interessant war St. Catherine jetzt nicht. Im Prinzip gibt es dort einen ziemlich weit ins Meer hinausgehenden Wellenbrecher und ein paar Cafés. Und es gab blaue Busse, deren Fahrgäste in den Cafés die Unterbrechung der Fahrt genossen. Dazu war es noch ziemlich diesig, die Aussicht also nicht so besonders.

Andrang an einem der Cafés in St. Catherine

Uns blieb nichts weiter übrig, als den Wellenbrecher einmal in voller Länge abzulaufen. Als wir zurück an den Cafés waren, waren die blauen Busse wieder verschwunden, so dass wir dort Pause machen konnten. Allerdings gab es viele viele  Wespen, die uns recht schnell wieder vertrieben. Wir stellten uns mit unseren Limonadendosen ans Ufer, wo eine Brise die Wespen vertrieb.

Blick nach Norden
Am Ende des Breakwater
Mount Orgueil Castle im Süden

Mit dem nächsten Bus ging es zurück. In St. Helier hatten wir Anschluss an die Linie 7, mit der wir am gestern besuchten Hamptonne Museum vorbei bis zum Devils Hole fuhren. Die Haltestelle liegt dabei auf dem Parkplatz des Priory Inn Restaurants, von dort führt ein Fußweg weiter bis zum eigentlichen Devils Hole. Dies ist ein natürlicher Krater im Kliff an der Nordküste, ca. 60 Meter tief, entstanden durch den Einsturz einer Höhle. Der Name stammt aus dem 19. Jahrhundert, seit 1851 steht dort auch eine Teufelsstatue. Die Statue wurde häufiger ersetzt und umplaziet.

Auf dem Weg begrüsst uns die derzeitige Statue in einem kleinen Teich
Auf dem Weg zum Devil’s Hole
Die Küste am Devil’s Hole
Die Steilküste
Dies ist das Devil’s Hole

Danach gab es  eine weitere Pause im Priory Inn, danach machten wir noch eine kleine Wanderung entlang des Kliffpfades Richtung Osten (Sorel Point), aber nur eine kurze Strecke etwa bis zum Mourier Valley.

Auf dem Cliff Path
Die karge Vegetation auf dem Kliff
Blick Richtung Devils Hole
Weiter nach Westen
Blick in das Mourier Valley
Stephan vor der Steilküste
Ich mach’s mir bei der Pause lieber bequem

Den gleichen Weg gingen wir wieder zurück zum Priory Inn und mit dem nächsten Bus ging’s dann nach zunächst nach St. Helier, und nach dem Umsteigen zum Hotel, wo am Nachmittag noch etwas Zeit blieb um am Hotel zu relaxen.

Fotos des Hotels von außen gab es ja schon, hier jetzt einmal zwei Fotos von unserem Zimmer:

Unser Standardzimmer im Windmills Hotel
Unser Standardzimmer im Windmills Hotel

Das Abendessen hatte Tanja ganz klassisch mit Hilfe der Hotelrezeption organisiert und einen Tisch im Noya Shapla, einem indischen Restaurant in St. Aubin, reserviert.

Da wir recht früh im Ort waren, war noch Zeit für einen kleinen Spaziergang entlang der Rue de Croquet, einer kleinen Straße in der Ortsmitte.

Rue de Croquet in St. Aubin
Rue de Croquet in St. Aubin

Das Essen im Restaurant war sehr gut, der Service allerdings sehr gehetzt und auch die Plätze hinten an den Toiletten fanden  wir nicht so gut.