Am Sonntag war uns mehr nach Ruhe. Einen ganzen Tag wollte ich allerdings nicht am Hotel und am Pool herumhängen und nahm mir vor, am Nachmittag einige Museen in St. Helier zu besichtigen. Ausgesucht hatte ich mir das Maritime Museum uns das Jersey Museum. Nun ist die Organisation der Reisen mehr meine Angelegenheit und daher sagte ich zu Stephan und Tanja  „Es gibt heute kein Programm, für die Touristen ist der Tag zur freien Verfügung. Der Reiseleiter macht aber Weiterbildung und schaut sich ein paar Museen an“. Alleine hat man mich aber doch nicht ziehen lassen und so enterten wir am frühen Nachmittag gemeinsam den Bus nach St. Helier.

Eingang des Maritime Museums

Das Maritime Museum fand ich jetzt nicht so überwältigend. Irgendwie fehlte darin ein roter Faden, es war ein eher wirres Durcheinander von maritimen Ausstellungsstücken, Erinnerungen an den frühen Tourismus und schlecht funktionierenden Modellen.

Besser fand ich das zweite Museum, das Jersey Museum. Insbesondere eine Sonderausstellung über die 80er Jahre auf den Kanalinseln war hochinteressant.

Die ersten „Home Computer“ tauchten in  den 80ern auf. Mit dem ZX81 links begann auch meine Karriere
Stephan war mehr von den audiovisuellen Überbleibseln der 80er angetan

Nach den Museumsbesuchen hatten wir eine kleine Pause in einer Bar in der Nähe unddanach wollten wir Essen gehen. Diesmal waren wir schlauer wie am Samstag und schauten uns erstmal in der Stadt um.

Es gab zwar viele Pubs, aber nichts zu Essen. Offensichtlich haben auf Jersey in den Pubs die Köche Sonntag Abend frei. Wir mussten also ein Restaurant suchen und landeten im ‘Wildfire‘. Das war ganz gut, Stephan und Tanja hatten Burger mit einer Riesenportion Pommes, ich ein asiatisch angehauchtes Hühnchen.

In der Stadt herrschte im Gengensatz zu Freitag ziemliche Ruhe, hier ein paar Fotos aus der Innenstadt:

Hill Street
Royal Square
Auch die Fußgängerzone ist menschenleer.

Nach dem Abendessen ging’s dann per Bus zurück zum Hotel und dort wie üblich in die Bar.