Am Freitag gab es die ersten Ausfallerscheinungen. Tanja wollte einen Tag Pause am Hotel einlegen zum Relaxen. Auch Stephan und ich wollten es etwas geruhsamer angehen, aber einen Punkt hatten wir doch auf die Tagesordnung gesetzt: Gréve de Lecq, ein kleiner Strand im Norden der Insel. Dahin fur der Bus 12 ab den Red Houses. Nach dem Frühstück ging es los, bis zu den Red Houses begleitete uns Tanja, um in Supermarkt einzukaufen. Wir warteten an der Haltestelle davor auf den Bus.

Lädt zum Faulenzen ein: Der Pool des Hotels

Die „Seeseite“ des Hotels
Und da sind wir schon unterweges

Der Bus fährt durch bekannte Gegenden. Zunächst zum Leuchtturm nach Corbière, dann nordwärts entlang der St. Ouen’s Bay. Kurz vor L’Ètacq biegt er aber ab und überquert die Nordwestecke der Insel.

Gréve de Lecq ist ein Strand an der Nordküste Jerseys. Die ist größtenteils eine Steilküste, dann und wann unterbrochen von einem eher kleinen Strand, Gréve de Lecq ist einer der größeren davon und deswegen eine gewisse Touristenattraktion. Die negativen Auswirkungen davon sollten wir gleich kennenlernen. Es gibt Inselrundfahrten per Bus, die irgendwie sehr gut nachgefragt sind. An beliebten Stellen findet man immer mehrere dieser Busse gleichzeitig. Gréve de Lecq ist nicht anders, das Cafe dort ein beliebter Ort für Pausen.

Der Linienbus hält vorne am Parkplatz. Rechts die blauen Busse der Inselrundfahrten, rund fünf davon machten gerade Pause. Im sehr originell benannten „Seaside Café“ war kein Platz mehr
Promenade und Strand
Mit Treckern werden die Fischerboote ins Meer gebracht und auch wieder an Land gezogen, hier stehen einige in Reih und Glied
Dies ist der Strand
Stephan hat die Wassertemperatur getestet
Als wir wieder am Cafe waren, hatten die Busse ihre Fahrt fortgesetzt und wir waren die einzigen Gäste. So konnten wir etwas mit dem Selbstauslöser spielen.

Danach ging es mit der anderen Busline auf direktem Wege in die Inselhauptstadt St. Helier. Dort haben wir dann einen kleinen Rundgang gemacht. Jersey hat zwar nur 100.000 Einwohner, und in St. Helier wohnen etwa 33.500 davon. Aber da alle anderen großen Städte mindestens eine Tagesreise entfernt sind, herrscht hier ziemlicher Trubel. Verkehrschaos ohne Ende, und volle Einkaufsstraßen. Dies gefiel Stephan jetzt nicht so besonders.

Einkaufszone King Street
Ungefähr die gleiche Stelle, aber mit dem Teleobjektiv

Wir sind um den Block gelaufen und kamen dabei durch die Markthalle (Jersey Market):

Wie uns später im Museum erläutert wurde, ist Stricken ein grosses Hobby auf der Insel. Daher gibt es wohl noch solche Läden

Danach marschierten wir um den Mont de la Ville herum. Darauf befindet sich Fort Regent.Ab 1806 gebaut, endete die militärische Karriere endete mit dem Ende der deutschen Besatzung. In den 60er Jahren entschied man sich, dort  ein Veranstaltungszentrum (Leisure Centre) zu bauen. Alles in allem ein ist das heute etwas merkwürdiger Anblick, unten die historischen Mauern aus dem 19. Jahrhundert, darüber ein auch nicht mehr ganz taufrisch wirkendes Riesengebäude im Stil der 70er Jahre.

Danach kommen wir dann zum Hafen.

Blick übder den Hafen auf Fort Elizabeth
Die Hafenbecken für kleinere Sport- und Fischerboote sind bei Ebbe trocken

Jetzt geht es endlich zurück zum Hotel und wir können uns am Nachmittag auf der Terasse bzw. am Pool erholen.

Abendessen ist in St. Aubin, „The Salty Dog“ heisst das Restaurant am Hafen.

Bei Sonnenuntergang ein Blick auf den Hafen, es ist Ebbe
Die Hafeneinfahrt
Im Restaurant
Der Eingang der methodistischen Kirche
„Le Boulevard“, bei Nacht, so langsam steigt das Wasser
Und noch ein Blick über den Hafen