Heute ging es los. Stephan und ich waren diesmal nicht alleine unterwegs, sondern eine Freundin (Tanja) hat uns begleitet. Und nachdem die Flugzeiten nach der Änderung alles andere als schön waren, ging es für uns fürchterlich früh los, denn um 7 7 Uhr wollten wir Tanja auf der anderen Rheinseite (der richtigen) abholen. Wir hatten ausreichend Zeit bis zum Abflug um 10 Uhr vorgesehen, da wir die nicht von Staus  auf den Autobahnen nach Düsseldorf oder an der Security auf dem Flughafen überrascht werden wollten.

Es ging aber alles gut, wir mussten sogar noch auf die Öffnung der Check In Schalter warten und waren dann recht früh im Abflugbereich, wo wir erstmal frühstückten. Der Flug ging dann gleich mal mit guter Verspätung los.

Nach langer Zeit mal wieder Busboarding und eine Turbopropmaschine

In Manchester hatten wir dann fast vier Stunden Aufenthalt. Um das einigermassen relaxed zu überstehen, hatten wir uns den Eintritt in die Flughafen Lounge erkauft. Die 21 Pfund pro Person waren gut angelegt, es war  ruhig, gab bequeme Sitze und natürlich Essen und Trinken. Vom Fenster aus konnten wir das Treiben auf dem Vorfeld beobachten.

Endlich geht es weiter: Auch die zweite Strecke wird per Turboprop zurückgelegt.

Am Flughafen in Jersey angekommen meinte die Mehrheit der Gruppe, wir könnten uns ein Taxi leisten. Also stellten wir uns an einer mindestens 10 Meter langen Schlange hinten an. Als dann nach 10 Minuten gerade mal ein Taxi vorbeigekommen war, siegte die Vernunft und wir wechselten zur Schlange an der Bushaltestelle. Im Nächsten Bus war genug Platz für Alle. Für 2,20 Pfund pro Person legten wir in einer knappen Viertelstunde die kurze Strecke zum Hotel zurück.

Das Hotel (Windmills) lag in St. Brelade, hoch oben am Hang mit prächtigem Blick auf den Strand und das Meer. Wir hatten allerdings nur Standardzimmer ohne Ausblick.

Blick von der Hotelterrasse auf die St. Brelade Bay und das Meer

Durch die dank des Umsteigeaufenthaltes sehr lange Reise und die Zeitverschiebung kamen wir erst nach 17 Uhr am Hotel an. Für den ersten Abend hatten wir daher nur noch zwei Programmpunkte: Einkaufen (vor allem Wasser) und Essen gehen.

Fertig zum Aufbruch: Ich auf der Hotelterasse

Einkaufen erledigten wir in einem Supermarkt (Waitroses) an den „Red Houses“, einem Ortsteil von St. Brelade gerade mal einen Kilometer vom Hotel entfernt. Leider gab es dort außer einem Fish & Chips Imbiss nichts zu Essen, das nächste Restaurant lag an der Straße zum Strand.  „The Tree House“ hiess das Restaurant, wo wir mit Burgern den Hunger bekämpften.

Unterwegs bergab zum Restaurant

Nach dem Essen gingen wir vollends den Berg hinunter zum Strand. An der Promenade dort gibt es ebenfalls viele Restaurants, wo wir in den Folgetagen auch gegessen haben.

Strandpromenade in St. Brelade Bay

Essen gehen dort hat einen großen Nachteil: den Rückweg, wie wir heute schon merkten. Die Strecke zum Hotel ist zwar ziemlich kurz, keinen Kilometer lang, aber rund 70 Höhenmeter sorgen für eine erhebliche Steigung. Erschöpft und keuchend (wir schleppten ja noch die Wasserflaschen mit) kamen wir dort an.

Der Abend endete mit Bier, Gin Tonic und J2O in der Hotelbar.