Als Allererstes sind wir heute nach dem Frühstück bei Singapore Airlines vorbeigefahren, um über unseren Rückflug zu diskutieren. SIA leistet sich ein super schickes Stadtbüro in einer oberen Etage einer angesagten Mall an der Orchard Road. Gelohnt hat es sich nicht, es gab keinerlei Kulanz, für das (meiner Ansicht nach erzwungene) Update in die Business Class wollte man den vollen Preis haben. Was mich besonders ärgerte: Fürs letztlich bezahlte Geld hätten wir alle Flüge in der Business Class machen können, hätten wir sie gleich so gebucht. Nun gut, ich habe Singapore Airlines dann erstmal auf meine „Never again“ Liste gesetzt, und bis jetzt (2023) hab ich es auch durchgehalten (was nun auch nicht schwer war). Nach der Rückkehr habe ich noch mal schriftlich nachgehakt, nach mehreren Wochen kam dann ein einziger Satz als Antwort, es hätte alles den Tarifbestimmungen entsprochen. Soviel zum Kundenservice bei Singapore Airlines.

Zurück zu unserem Aufenthalt in Singapur. Wir versuchten es wieder mit einem leichten touristisches Programm, wir sind ein bisschen mit der Metro in die Vororte gefahren, und zwar mit der roten Linie, die im Halbkreis durch den Norden Singapurs fährt. Das man nicht mehr im Zentrum ist, merkt man kaum, außer das die Bahn lange Strecken oberirdisch fährt.

Die rote Linie endet in Jurong East, dort haben wir uns eine Vorstadt-Shopping Mall angeschaut und bei Starbucks Pause gemacht. Von Jurong East ging es mit der grünen Linie wieder zurück ins Hotel zu einer längeren Pause unter anderem am Hotelpool.

Die Rückseite des Marina Bay Sands Hotel

Am Abend stand „Sonnenuntergang in den Gardens by the Bay“ auf dem Programm. Mit der Metro sind wir wieder bis zum Marina Bay Sands Hotel gefahren, die Gardens finden sich „hinter“ dem Hotel in Richtung Ozean.

Vorweg das Fazit: So ganz hat es uns jetzt nicht gefallen. Richtig rund lief das alles nicht. Als Erstes mal das Abendessen. Da wir den Sonnenuntergang nicht verpassen wollten, sollte es etwas „Schnelles“ sein. Es fand sich dann nur eine Art „Kentucky Fried Chicken“ mit irgendwelchen Hähnchengerichten. Nun ja, die Forderung nach „schnell“ wurde erfüllt, von Geschmack des Essens usw. reden wir lieber nicht.

Eine der Attraktionen in den Gardens sind die „Supertrees“, das sind im Prinzip riesige Stahlmaste, die man mit Grünzeug behängt hat. Abends sind diese Supertrees beleuchtet, dann sieht das natürlich sehr gut aus. Zwischen diesen „Bäumen“ führt in 22 Meter höhe ein Skyway entlang. Dafür haben wir dann Eintritt bezahlt und sind ihn abgelaufen, um festzustellen, das er eher kurz ist (128 Meter) und man dafür nicht sehr lange braucht. Da längeres Herumlungern auf dem Skywalk nicht gerne gesehen wird, vermutlich wegen der Belastungsgrenze der Konstruktion, sind wir dann noch vor Sonnenuntergang wieder herunter.

Dragonfly Lake heisst der See vor den Gardens. dahinter die Supertrees und der Skyway.

Wie schön, das es GPS Tracks gibt. Daher wissen wir minutiös, was wir gemacht haben: Um 17:20 Uhr haben wir das Hotel verlassen und sind um 17:30 in der Metro Station am Clarke Quay verschwunden, um dann um 17:52 Uhr  am Marina Bay Sands Hotel wieder aufzutauchen. Danach sind wir zunächst ein bisschen unter den Supertrees herumgelaufen, von 18:16 bis 18:39 Uhr war dann Abendessen. Danach sind wir auf den Skyway, von18:42 Uhr bis 19:01 Uhr haben wir uns dort aufgehalten. Sonnenuntergang war übrigens um 19:07 Uhr.

Die Supertrees
Die Supertrees
Auf dem Skyway. Blick auf Marina Barrage und die auf Reede liegenden Schiffe
„Singapore Flyer“ nennt man das Riesenrad
Sonnenuntergang hinter dem Marina Bay Sands Hotel
Wieder festen Boden unter den Füßen. Die Supertrees vor dem Hotel
Mit fortschreitender Dämmerung kommen die Lichter der Supertrees immer besser zur Geltung

Nach den Supertrees sind wir weiter zu den beiden großen Gewächshäusern („Domes“), wollten dort aber keinen Eintritt zahlen und kamen schlussendlich zur Helix Bridge. Und nachdem es jetzt dunkel war, konnten die Lichter ihre volle Wirkung entfalten und wir verbrachten einige Zeit an der Brücke mit Fotografieren. Das Riesenrad (Singapore Flyer) sah sehr verlockend aus, aber da am Horizont Gewitter sichtbar waren, haben wir uns gegen eine Mitfahrt entschieden. So von 19:25 Uhr bis 19:45 Uhr waren wir an der Helix Bridge.

Der Singapore Flyer
Helix Bridge und Singapore Flyer
Das ArtScience Museum vor der Kulisse der Stadt
Die Helix Bridge
Helix Bridge und Marina Bay Sands Hotel
Panorama mit Marina Bay Sands Hotel und Art Science Museum

Danach ging es weiter zur nächsten Metro Station „Promenade“ und zurück zum Hotel. GPS Daten gibt es jetzt keine mehr, aber EXIF Informationen aus den Fotos. Um 21 Uhr waren wir wieder zurück und genossen in der Lounge einen Feierabenddrink, wir waren etwas sparsamer als Gestern, daher gab es das einheimische „Tiger“ Bier.

Zum Schluss: Selfie Time im Hotel. Auch da gab es viel Grün