Recht früh geht es los, bereits vor 9 Uhr verlassen wir das Hotel. Da es hier, wie vielfach auf unserer Reise, kein Frühstück gab, kommt der erste Stop recht schnell nach nicht mal einem Kilometer. Wir halten vor einem Café im Ort und dort gibt es dann Frühstück.

Bereit zum Aufbruch

Frühstück im Café

Danach machen wir uns ernsthaft auf den Weg entlang der Great Ocean Road, die heute jedoch zumeist ein gutes Stück landeinwärts verläuft. Zwei Zwischenstops gibt es am Vormittag, als erstes nach etwa 15 Kilometern am „Maits Rest Rainforest Walk“. Die Straße führt hier mitten durch den Regenwald, und an einem Parkplatz an der Straße startet ein knapp ein Kilometer langer Rundwanderweg durch den Regenwald. Unsere Fotos davon:

Zum Größenvergleich bietet es sich an, eine Person vor den Bäumen zu fotografieren

Der nächste Stop kommt auch wieder recht schnell, gut fünf Kilometer weiter zweigt die Straße zum Cape Otway Lighthouse ab. Dies liegt allerdings nicht direkt neben der Great Ocean Road, gut 10 Kilometer sind es auf der schmalen und kurvenreichen Nebenstraße bis zum Leuchtturm. Um 10:30 Uhr sind wir dort, und haben uns etwas mehr wie eine Stunde aufgehalten.

Die Gegend war früher extrem schwer erreichbar, der Leuchtturm wurde ab 1846 gebaut und 1848 in Betrieb genommen. Drumherum finden sich die typischen Nebengebäude, die für den Betrieb erforderlich waren, wie die Unterkünfte für die Leuchtturmwärter und ihre Familien. Daneben gibt es eine 1859 eröffnete Telegraphenstation.

Erstes Gebäude nach dem Eingang ist die Telegraphenstation
In der Ausstellung in der Telegraphenstation
Blick aufs Meer Richtung Osten
Und hier der Leuchtturm. Er befindet sich 70 Meter über dem Meer und ist 20 Meter hoch
Oben auf dem Leuchtturm
Und dies ist der Blick vom Leuchtturm Richtung Westen
Und nochmal der Leuchtturm von einem etwas anderen Standort aus (dem „WW II Bunker“). Dahinter sieht man hier das 1994 in Betrieb genommene neue Leuchtfeuer.

Weiter geht es, und um 13 Uhr erreichen wir die Hauptattraktion des Tages, die Twelve Apostel. Hier ist natürlich insbesondere jetzt zur Mittagszeit viel Trubel. Zwei Bereiche gibt es hier, einmal die Twelve Apostel selber, und kurz vorher mit einem separaten kleinen Parkplatz den Gibson Beach. Wir fahren am Gibson Beach vorbei bis zum Parkplatz an den Twelve Aposteln. Der ist recht groß, daneben gibt es hier ausreichende touristische Infrastruktur: Visitor Center, Imbiss, Toiletten und selbst Hubschrauber Rundflüge. Der Weg zu den Aussichtspunkten ist nicht sonderlich lang, etwa 200 Meter, und wir laufen ihn natürlich ab und bewundern und fotografieren die noch stehenden 7 Apostel (Es waren nie 12 Felstürme, sondern nur neun, und zwei brachen 2005 bzw. 2009 zusammen)

Anhand dieser Karte kann man sich orientieren

Unsere Fotos von den Felsen:

Nach kurzem Stop am Parkplatz geht es zu Teil Zwei des Aufenthaltes, der ist Gibson Beach gewidmet. Wir laufen den knappen Kilometer dorthin.

Landeinwärts sieht man Farmland
Zur anderen Seite hin sieht man die Steilküste, der Gibson Beach liegt in der ersten Bucht vorn
Dies ist der Gibson Beach, bei Flut ist der Strand überflutet
Die Brandung vor dem Strand
Ein Surfer weit draussen

Natürlich sind wir auch die Treppe heruntergegangen zum Strand. Einige Fotos von dem westlichstem Apostel und vom Strand:

Kurze Pause auf dem Weg nach oben

Auf dem weiteren Weg zu unserem Übernachtungsort gab es dann noch drei Stops. Zu nächst mal in Port Campbell, wo wir an der Bay stoppten für einige Minuten. Da gab es aber nicht viel zu sehen, also sind wir gleich weiter bis zu „The Arch“.

Blick am Arch in Richtung Osten

Noch einen Stop gab es dann an der „London Bridge“. Ursprünglich war dies mal eine Landzunge mit zwei Bögen, 1990 kollabierte jedoch der erste. Seitdem ist es eine Insel.

Und auch hier der Blick zur anderen Seite Richtung Osten

Noch eine gute Stunde langweilige und anstrengende Fahrt war es, bis wir in unserem Übernachtungsort Warrnambool eintrafen. Insgesamt waren wir etwas über 8 Stunden unterwegs. In Warrnambool sind wir gleich bis zum Hotel, etwas südlich der Stadt und fast direkt am Strand gelegen, gefahren. Es war allerdings schon fast Sonnenuntergang, so dass wir darauf verzichtet haben, zum Strand zu laufen. Stattdessen sind wir in die Stadt zurückgefahren und haben uns dort umgeschaut. Die Liebig Street sind wir einmal von Nord nach Süd abgelaufen, etwa einen Kilometer, und nachdem es nun dunkel war, haben wir dann ein Restaurant gesucht. Es wurde „Images“. Danach sind wir nur noch zum Hotel zurück.

Abschliessend noch zwei Fotos vom Hotelzimmer. Es war das erste Hotel, in dem wir eine zu öffnende Wand zwischen Zimmer und Bad vorfanden.

Gefahren sind wir 198 km, das Hotel war das Quality Suites Deep Blu in Warrnambool