Michigans Upper Peninsula nennt man die Halbinsel zwischen Lake Superior und Lake Michigan, die mit dem südlichen Hauptteil Michigans nur über die Brücke bei Mackinaw City verbunden ist. Unser Hotel war im Süden dieser Halbinsel in Escanaba, und wir wollten heute im Norden, am Superior Lake, den ‚Pictured Rocks National Lakeshore‘ Nationalpark besichtigen.

Hauptattraktion dort sind, wie der name sagt, bunte Felsen. Diese sieht man am Besten vom Boot aus, dazu werden ab Munising mehrstündige Fahrten entlang der Küste angeboten. Wir waren allerdings für eine Bootsfahrt zu früh dran. Auch war das Wetter nicht sonderlich schön, nach den Regenfällen am gestrigen Nachmittag war es bedeckt und feucht, dann und wann tröpfelte es noch ein wenig. Wir schauten also, was man dort mit dem Auto alles besichtigen kann.

Progammpunkt 1 waren direkt bei Munising die ‚Munising Falls‘ und anschließend der ‚Sand Point‘. Die Munising Falls sind ein eher kleiner Wasserfall.

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Der Munising Creek unterhalb der Fälle auf seinem Weg in den Lake Superior

Und hier ein paar Fotos von dem Wasserfall, mit und ohne Touristen. Es gibt zwei Viewpoints rechts und links des Wasserfalles, aufgrund des instabilen Geländes darf man nicht mehr hinter dem Fall hergehen.dsc_4083

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Nicht weit von dem Fall entfernt ist der ‚Sand Point‘.  Hier gibt es einen Sandstrand und darüberhinaus einen ‚Marsh Trail‘, einen kleinen Rundwanderweg auf Holzbohlen durch einen Sumpf.

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Oben der Strand, unten Fotos von unserer Wanderung durch den Sumpf:

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Die anderen Teile des Parks sind weiter entfernt und erfordern etwas Autofahren. Auch sind nicht alle Straßen asphaltiert, zum Litte Beaver Lake sind wir daher nach der Erfahrung mit dem Reifen lieber nicht gefahren. Die bunten Felsen findet man dabei in der Nähe von Miners Castle. Von Land sind sie natürlich nicht so gut zu sehen.

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Unterwegs zum Miners Castle
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Dies ist der Miners Castle genannte Felsvorsprung
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Ein bisschen bunte Felsen
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Blick von Miners Castle zurück auf den ersten Fotostandpiunkt
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Nochmals Miners Castle, diesmal aus der Nähe

Die Straße führt südlich des Parkes in Richtung Osten, ans Ufer gelangt man üblicherweise nur über Stichstraßen, die wie gesagt nicht immer asphaltiert sind, Erst Kurz vor dem Au Sable Point Lighthouse führt die Straße kurz am Ufer entlang, an einem Rastplatz machten wir dort einen Stop:

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Das Au Sable Lighthouse selber ist nur mittels eines längeren Fußmarsches zu erreichen. Erster Parkplatz nach dem Lighthouse (von Westen kommend) ist der Log Slide Overlook, von dort sind es ca. 3 Meilen Fußmarsch. Wir haben sie uns allerdings erspart.

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In Richtung Osten hat man dort einen Ausblick auf die ‚Grand Sable Dunes‘
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Nach Westen sieht man in der Ferne den Leuchtturm
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Durch diese Wälder führt der Trail

Wir stopten dann noch mal bei den ‚Sable Falls‘. Hier gibt es einen  recht interessanten Weg hinunter ans Ufer. Der den Wasserfall bildende Bach mündet dabei mitten in den Dünen in den See.

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Grand Marais ist nicht weiter erwähnenswert, ohne Stop ging es die lange Strecke zurück nach Escanaba über die Route 2 und Manistique.

Abendessen hatten wir im Restaurant des Hotels, das war nicht unbedingt gut und auch etwas chaotisch. Ich glaube nicht, das wir die Getränke bezahlt haben. Vermutlich als Folge dieses Essens gab es in den nächsten Tagen dann erhebliche Magenprobleme für mich.

gefahren: 255 Meilen