Irgendwie ist es ja immer Routine im Urlaub. Aufstehen, Packen, Frühstücken, Weiterfahren auf der Route …

Genauso fängt also auch dieser Tag an. Im Best Western in Springdale war das Frühstück nicht im Preis inbegriffen, wir liefen also zum Restaurant. Ich glaube 13 Dollar kostete es pro Person, aber das Frühstück war das Geld wert. Das Restaurant selber sehr gut eingerichtet mit riesigen Fensterscheiben, durch die man auf die Felsen des Zion schauen konnte. Auch das Essen war sehr gut.

Breakfast in America

Meinem Fuß wollte ich noch nichts zumuten, also entschieden wir uns schweren Herzens dafür, den Canyon nicht nochmal zu besuchen, sondern gleich weiter zum Bryce zu fahren. Eine Menge Fotohalte machten wir jedoch unterwegs, den ersten gleich auf dem Parkplatz des Human History Museums. Die Felswände waren im besten Licht.

Mal was zum Wetter: Es war während des ganzen Urlaubs eher durchwachsen. Zumeist begann der Tag mit strahlendem Sonnenschein. Aber bereits im Verlauf des Vormittags, spätestens ab Mittag, tauchten immer mehr Wolken auf, und nachmittags gab es dann von dichter Bewölkung über Schauer bis hin zu ausdauernden Gewittern recht schlechtes Wetter. Heute sollte ein gutes Beispiel für diesen Wetterverlauf werden.

Nach dem ersten Halt fuhren wir die Serpentinen hinauf zum Tunnel und dann quer durch die Gebirgslandschaft zum Osteingang.

Fotohalt unterwegs bei der Auffahrt und Blick zurück ins Zion Valley:

Die Landschaft östlich des Tunnels:

Checkerboard Mesa

Nach Verlassen des Parks ging es recht schnell weiter zum Bryce. Kurz vor dem Bryce machten wir im Red Canyon einen weiteren Stop und einen kurzen Spaziergang.

Fotos aus dem Red Canyon:

Bereits kurz vor 12 kamen wir bei Rubys Inn an. Wir hatten per expedia.de die Bryce View Lodge zu einem recht erträglichen Preis gebucht, und da ich dem nicht so ganz traute, fuhren wir erstmal zur Rezeption und checkten die Reservierung. Es war alles in Ordnung, die Reservierung war da, sogar als ‚prepaid‘ gekennzeichnet, und sogar schon ein Zimmer frei. Wir bezogen es, und nach kurzer Pause ging es dann in den Bryce NP. Wir hatten uns dazu entschieden, zunächst bis zum hinteren Ende zu fahren und dann die einzelnen Viewpoints abzuklappern.

Wie erwähnt, erwischte uns irgendwann das Wetter. Beim ersten Fotohalt an der Natural Bridge war noch strahlender Sonnenschein, doch dann änderte es sich. Im Tal sahen wir dunkle Wolken, Blitze zuckten daraus hervor. Wir waren also sehr vorsichtig, und entfernten uns nicht allzu sehr vom Auto. Vor Gewittern wird man auch überall deutlich gewarnt.

Trotz der bedrohlichen Kulisse wurden wir selber aber nur einmal von einem Schauer (mit Hagel) erwischt, das wir im Auto absitzen konnten.

Natural Bridge
Agua Canyon

Fotos vom Rainbow Point am Ende der Straße:

Dann ging es langsam wieder zurück in Richtung Bryce Amphitheater und Parkeingang.

Einen recht späten Lunch hatten wir am General Store.

You are not alone oder Touristen unter sich

Danach wurd das Wetter wirklich garstig:

Und bei der Ausfahrt machten wir dann ein Foto vom Parkeingang

Zurück im Rubys Inn checkten wir zunächst das Restaurant, da war aber gerade Großandrang, sodass wir unser Abendessen in die daneben liegende Burgerbude verlegten. Die ist nun wirklich ziemlich einfach gehalten.

Das war es dann, es ging zurück aufs Zimmer, wo wir wie jeden Tag die Fotos durchschauten und sicherten und noch ein paar Biere vernichteten.

Die Nacht wurde übrigens recht kalt, der Riesenschlitz unter der Tür ließ die Kälte auch im Zimmer ankommen. Am nächsten Morgen haben wir die Heizung angemacht.

Hotel: Bryce View Lodge, über Expedia recht billig. Nichts herausragendes und eher abgewohnt, aber es erfüllt den Zweck, und ruhig war es auch.

gefahren: 139 Meilen