Damit endete unser Urlaub eigentlich, in den letzten zwei Tagen verbrachten wir in Edinburgh und namen dabei an einer Veranstaltung eines Vereins teil, in dem Stephan Mitglied war.

Freitag ging es von Inverness nach Edinburgh, wo wir unser Quartier bezogen und uns dann mit den anderen Mitgliedern des Vereins trafen. Die fanden wir in einem Pub an der Royal Mile, man war gerade mit dem Bezahlen der Rechnung beschäftigt. Da diese nach guter deutscher Sitte auf den Pfennig genau auf die einzelnen Personen aufgedröselt wurde, konnte ich in aller Gemütsruhe ein Bier trinken, bevor es dann tatsächlich weiter ging. Zusammen wollte man zum Castle. Nach wenigen Minuten waren Stephan und ich  allerdings wieder alleine, die einzelnen Teilnehmer waren in den diversen Souvenirshops verschwunden.

Wir haben es dann doch noch bis zum Eingang des Castle geschafft. Aufgrund des schlechten Wetters und weil es auch schon spät war, habe Stephan und ich uns allerdings den Eintritt gespart und sind zur Unterkunft zurück.

Eingang des Edinburgh Castle

Das Abendessen ist mir lebhaft in Erinnerung. Zunächst fand nämlich ein Treffen mit einem schottischen Partnerverein statt, und die Schotten wollten wohl imponieren und hatten dafür das Balmoral Hotel vorgesehen,  dem nun definitiv „ersten Haus am Platze“. Da sassen wir also in der Bar und nippten an einem Bier, ans Essen hatte wohl niemand gedacht und es traute sich auch keiner, etwas von der Barkarte zu bestellen. Nachdem es nur noch Smalltalk gab, verabschiedeten Stephan und ich uns und angesichts der fortgeschrittenen Zeit fanden in der Nähe nichts anderes als einen McDonalds. Das war einer der schlechtesten Filialen, ziemlich dreckig und nicht einmal Tabletts gab es, auch ‚for here‘ wurde das Essen in Tüten eingepackt.