Da inzwischen auch einige mehrtägige Kurzreisen hier erfasst sind, ein kurzes Inhaltsverzeichnis der Kategorie Ausflüge:

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2023

… und:  „Bei uns Zuhause“ – Köln-Stammheim.

Bereits vor Jahren kam bei mir die Idee auf, eine neue Kameraausrüstung zu kaufen, mit Corona und den stark reduzierten Urlaubsreisen in den letzten Jahren hatte ich die Idee erstmal nicht weiterverfolgt. Die Smartphones setzten in der Zeit auch ihren Siegeszug in der Fotografie fort, im letzten Schweizurlaub blieb auch bei mir die schwere Spiegelreflex auf dem Hotelzimmer und alle Fotos wurden mit dem Iphone gemacht. Damit kam die Idee einer neuen, leichten, spiegellosen  Kamera mal wieder auf, und so fuhr ich jetzt eines Morgens nach Düsseldorf und wenig später war ich stolzer Besitzer einer neuen Sony Alpha 6700. Mit der Kamera alleine kann man nicht viel anfangen, eine Menge Zubehör muss her, von der alten Nikon ist eigentlich nichts verwendbar, nicht einmal der Blitz funktionierte. Auch der Rucksack war nicht mehr zweckmäßig, da viel zu groß. Als erstes stand daher der Kauf einer neuen Tasche auf dem Programm.

Am Rosenmontag war dafür Zeit, da Stephan nicht arbeiten brauchte. Einkaufen in den Innenstädten in Köln und Düsseldorf ist an diesem Tag jetzt nicht so gut möglich, deswegen ging es ein paar Kilometer nordwärts, im Ruhrgebiet ist man nicht so feierwütig. Und ganz wichtig, bei dem Ausflug wurde dann die Kamera erstmals getestet, und deswegen gibt es nach diesem fürchterlich langen Text jetzt auch Fotos:

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Und dann ist da noch der jährliche Ausflug mit der „Moselgruppe“ an eben jenen Fluss. Vorgenommen hatten „wir“ uns diesmal viel, eine Fahrt mit der Bahn nach Luxemburg wurde für den samstäglichen Ausflug favorisiert. Falls nicht, sollte es mit dem Ausflugsdampfer nach Cochem und zurück gehen. Aus Beidem ist nichts geworden, denn dazu hätten wir ziemlich früh aufstehen müssen. In Cochem waren wir allerdings, hingefahren sind wir gegen Mittag mit dem PKW.

Cochem ist nun wirklich ein touristischer Hotspot an der Mosel. In der obersten Etage des Parkhauses an der Endertstraße fanden wir noch ein paar Plätze für unsere Autos, dann haben wir uns einmal durch  die Massenquer durch die Innenstadt geschoben bis zum Marktplatz und weiter bis zur Reichsburg hoch und wieder zurück. Ein paar Fotos gibt es als Ausbeute:

In Zell hatten wir diesmal ein Appartement näher an der Ortsmitte. Vom Balkon aus hatten wir einen schönen Blick, wie das Schiff morgens am Anleger auf uns wartet – vergebens.
Szenenwechsel nach Cochem: Auf dem Weg vom Parkplatz in die Stadt kommen wir zum Enderttor in Cochem

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Wir wollten ein bisschen raus und meine Idee war „Schiff fahren auf dem Rhein“. Das ist in Köln nicht mehr ganz so einfach, direkt ab Köln gibt es eigentlich nur noch einstündige Rundfahrten nach Rodenkirchen. In Bonn ist es etwas anders, dort beginnt das Siebengebirge und das Angebot ist entsprechend höher.

Also wurde das Auto angeschmissen und die etwa 40 Kilometer dorthin recht schnell überwunden. Wir parkten in Beuel auf der rechten Rheinseite und marschierten dann über die Kennedybrücke zur Anlegestelle „Alter Zoll“ am Opernhaus.

Vier Stunden dauert die Tour nach Linz und zurück an Bord der „Poseidon“, hier ein paar Bilder davon:

Da sind wir auf dem Schiff und warten schwitzend auf die Abfahrzeit

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Bei Stephan stand mal wieder eine Dienstreise an, und das verschaffte mir einen zweitägigen City-trip nach Berlin. Los ging es am Sonntag, mittags machten wir uns von Köln aus mit dem ICE auf nach Hannover, wo wir einigermassen pünktlich so um 16:30 Uhr eintrafen und dann zu unserem Hotel marschierten. Dies war das ‚me and all‘ Hotel, die Kette hatten wir bereits bei unserem letztjährigen Trip nach Norddeutschland in Kiel kennengelernt und waren begeistert.

Nun, in Hannover hat man dieser Begeisterung einen guten Dämpfer verpasst. Das lag zum einen am Zimmer, das wir diesmal sehr unpraktisch fanden. Durch einen hereinragenden Lüftungsschacht war es am Bett ziemlich eng, während es an der Tür eine große und eigentlich nutzlose Freifläche gab. Und der ins Zimmer ragende freistehende Waschtisch viel auch nur als Hindernis auf. Und was uns in Kiel nicht aufgefallen war, da wir dort am Montag angereist waren: Sonntags ist der Service in den ‚me and all‘ Hotels wohl überall stark eingeschränkt, selbst einen Drink haben wir nur ausnahmsweise bekommen, da vorher eine Veranstaltung war, wie man mir umfangreich erklärte. Und, machen wir die Liste voll, das Frühstück war auch nicht so besonders.

Design können sie ja – der Flur

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Kurzfristig geänderte Pläne liessen uns am Freitag mit einer Übernachtung in Dortmund „stranden“, die (Vereins-)Veranstaltung, an der wir am Samstag teilnehmen sollten, war abgesagt worden. Wir nutzten den Tag für einen kleinen Ausflug zur Grenze zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. Daher der Titel – Zechen (im Ruhrgebiet) und Schlösser (im Münsterland).

Aber der Reihe nach.

Zunächst ging es nach Lünen Brambauer, der Stadtteil gehört siedlungsmässig eher zu Dortmund, gehörte er doch bis 1928 zum Amt Eving des Landkreises Dortmund. Dies ist so ungefähr die nördliche Grenze des klassischen Ruhrgebiets, die Zeche Minister Achenbach prägte den Ortsteil. Erhalten sind Gebäude und der Förderturm des Schachtes 4, hier hat man in den erhaltenen Werkstatt- und Maschinenhallen das Technologiezentrum LünTec eingerichtet. Wahrzeichen ist das zum „Colani-Ei“ umgestaltete Fördergerüst.

Hier ein paar Fotos:

Alles Wissenswerte steht auf der Informationstafel des Regionalverbandes Ruhr
Das Colani Ei auf dem Förderturm

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Der Flug zurück ging erst am Nachmittag, also gingen wir den Tag recht gemütlich an. Beim Frühstück löste sich auch das Rätsel, warum die letzte Nacht im Hotel so teuer war. Es liefen auffallend viele Leute in roten Sportklamotten rum, und dann parkte gegenüber des Hotel ein PKW aus München ein, dem vier Männer allesamt in „Bayern München“ Fankleidung entstiegen. Offensichtlich waren sie die ganze Nacht durchgefahren. Eine kurze Recherche im Internet bestätigte es dann: Heute war Pokalfinale zwischen Bayern München und RB Leipzig.

Nachdem Checkout und Deponieren des Koffers machten wir uns nochmal auf, Berlin zu erkunden. Ausgesucht hatten wir uns zunächst einen Spaziergang quer durch den Tiergarten zum Sony Center. Also ging es wie fast jeden Tag erstmal zur Siegessäule und diesmal entlang der Großen Sternallee weiter südwärts.

Letztes Jahr In Jersey führte uns einer der Wanderungen durch die „Batterie Moltke“, eine unrühmliche Hinterlassenschaft der deutschen Besatzung während des 2. Weltkrieges. Hier in der Nähe der Siegessäule kann man sich ein Bild von dem Herrn machen Die Stadt Berlin weiss Näheres über das Monument.

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Heute geht es uns besser und damit kommt der Fotorucksack mit. Für den Anfang habe ich mir die Wiederholung der Bootstour „zu Fuß“ vorgenommen, also eine Wanderung entlang der Spree bis zur Museumsinsel. Das Pergamon Panorama dort interessiert mich und so wollen wir es auch besichtigen.

Wir gehen also unsere Standardstrecke Richtung Siegessäule, biegen aber an der Spree gleich ab und laufen am Nordufer entlang der „Abgeordnetenschlange“.

Auf der Suche nach einem Motiv

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Nach der letztendlich doch anstrengenden Teilnahme an der Daimler Hauptversammlung (knapp 10 Stunden saßen wir auf den Konferenzstühlen im Saal), gingen wir es heute gemütlich an. Insbesondere das Abendessen lag mir noch derart im Magen, dass ich kein schweres Gepäck mit mir Herumschleppen wollte, also blieb der Fotorucksack im Hotel.

Als erstes stand heute ein Spaziergang zum Ku’damm an, wir wollten mal den dortigen Appleshop besichtigen. Es ging entlang der Paulstraße südwärts zur Lutherbrücke vorbei an Schloss Bellevue zur Siegessäule.

Schloss Bellevue von der Spreebrücke aus

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Heute kommen wir zum Hauptereignis der Woche. Den Berlin Urlaub hatten wir um die Hauptversammlung von Daimler-Benz herum gelegt, die heute in der Berliner Messe stattfand.  Seit einigen Jahren besitze ich einige Aktien, u.a. auch von Daimler. So eine Hauptversammlung hatte mich schon immer fasziniert und nun war die Gelegenheit, mal vorbei zu schauen. Für den gewöhnlichen Kleinstaktionär lohnt das eigentlich nicht, die Kosten für einen Berlin Trip zur HV übersteigen zumeist bei Weitem die erzielte Dividende. Anders sieht es aber aus bei in Berlin und dem Umland wohnenden Anlegern, für die  gibt es einen Tag mit großer Autoschau und kostenlosem Essen. Selbst der Verbundfahrschein für Hin- und Rückfahrt ist inklusive. Die Reden übersteht man auch so. Wer Zeit hat kommt daher gerne, und Zeit haben vor allem Rentner. Entsprechend ist der größte Teil des Publikums eher älter.

Los geht es um 10 Uhr, wobei die Hallen bereits ab 8 Uhr geöffnet sind. Wer bei den Reden von Bischoff und Zetsche einen guten Platz haben will, muss frühzeitig im Plenum sein. Wir verzichteten aufs Hotelfrühstück und machten uns auf zur S-Bahn Station. Von dort geht es alle 5 Minuten zum Westkreuz, ab dort wurden wir mit Shuttlebussen bis zur Halle 26 gebracht, wo die Veranstaltung stattfand. Alles ging problemlos über die Bühne und wir waren tatsächlich schon kurz nach 8 Uhr da. Leider gab es zunächst nur trockene Croissaint zum Frühstück, Besseres stand erst ab 09:30 Uhr auf dem Speiseplan.

Morgens um 8 ist die Welt noch in Ordnung. In Halle 26 gibt es Kaffee und dort ist auch die Ausstellung mit den neuesten und größten Modellen aufgebaut. Elektromobilität ist das aktuelle Schlagwort und fast alle ausgestellten Fahrzeuge hatten Elektroantrieb. 

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Einer der Punkte während unseres Berlinaufenthaltes sollte eine Bootsfahrt werden. Von den klassischen Ausflügen in Berlin  (Spree, Landwehrkanal, Havel und Wannsee) hatte ich nun schon genug mitgemacht, um mal etwas Neues zu sehen entschied ich mich für eine Fahrt ab Potsdam. Die Wahl fiel auf die  als „Inselrundfahrt“ vermarktete Fahrt, die nicht nur über die Havelseen westlich Potsdam ging, sondern zurück durch den Sacrow-Peretzer Kanal (Durch diesen Kanal ist Potsdam auf allen Seiten von Wasser umgeben, also sozusagen eine Insel).

Es ging daher morgens nach dem Frühstück zur nahegelegenen S-Bahn Station und auch die S7 kam gleich. Damit erreichten wir Potsdam ohne Umsteigen. Wir hatten noch zwei Sachen auf der Einkaufsliste für eine stundenlange Fahrt auf dem Oberdeck eines Schiffes bei schönem Wetter, nämlich Sonnencreme und Baseball Caps. Die fanden wir mit leichten Mühen im Einkaufszentrum direkt am Potsdamer Hauptbahnhof. Danach gings über die Brücke zur Schiffsanlegestelle. Die Fahrkarten waren schnell gekauft.

Für die Fahrt vorgesehen war die MS Sanssouci, mit Baujahr 2010 das Flaggschiff der Potsdamer Flotte. Das Schiff hat das Schloss Sanssouce als Thema, die Bogenfenster und der gelbe Anstrich verdeutlichen das. Selbst eine Kuppel (über der Tanzfläche) gibt es. Nach klassischem Schiff sieht es nicht mehr ganz aus.

MS Sanssouci

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Ende Mai ging es für ein paar Tage nach Berlin. Um die Daimler Hauptversammlung, die wir uns dank einiger Aktien in meinem Besitz mal anschauen wollten, hatten wir ein paar Tage Städtetrip herumgebastelt.

Los ging es am Sonntag, An- und Abreise waren mal nicht per Bahn, sondern per Flugzeug geplant, mit Eurowings von Köln/Bonn aus. Die Anreise zum Flughafen per PKW war kein Problem, auch die Videoüberwachung funktionierte problemlos, am Einfahrtstor des Parkhauses angekommen, öffnete sich die Barriere nach wenigen Sekunden, da wir bei der Vorausbuchung des Parkplatzes das Kennzeichen angegeben hatten.

Eurowings hat sich dann nicht mit Ruhm bekleckert. Check-in funktionierte zwar wundervoll digital, aber dann und wann hat man etwas Gepäckl dabei und den Koffer muss man immer noch analog abgeben. Und wenn man schon viel Geld für die Mitnahme des Gepäcks zahlt, sollte zumindest das Abgeben schnell und reibungslos funktionieren. So war es natürlich nicht, vor dem einen besetzten Schalter durften wir 30 Minuten in der Schlange stehen. So werden die Fluglinien das Handgepäckchaos an Bord kaum in den Griff bekommen.

Lange Schlange und unbesetzte Schalter – Eurowings …

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Am Sonntag entschieden wir uns zugunsten einer frühen Ankunft in Köln nicht nochmal nach Zandvoort zu fahren. Stattdessen begnügten wir uns mit einem Spaziergang durch den „Amsterdamse Bos“ (Amsterdamer Wald), eine großzügige Parkanlage im Süden der Stadt unweit unseres Hotels.

Selbstbildnis mit Hotel. Das Holiday Inn Express Amsterdam South war früher einmal ein Bürogebäude

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Am Samstag war schlechtes Wetter angesagt mit einem durchziehenden Regengebiet. Ein guter Grund, nicht gleich nach Zandvoort zu fahren, im Regen ist es am Strand nämlich nicht seher schön. Es sah allerdings so aus, als wären ein paar Tropfen in der Nacht das gesamte Unwetter gewesen, schon beim Frühstück war draußen kein Regen mehr zu sehen. Allerdings hatten wir uns schon ein Alternativprogramm zum Strand ausgedacht: Am Wochenende vorher war die Nord-Süd U-Bahn in Amsterdam eröffnet worden, und in „Der Stadtverkehr“ war der Busverkehr südlich Amsterdam beschrieben worden, der kürzlich 100 Elektrobusse in Betrieb genommen hatte. Diese Neuigkeiten im Nahverkehr zu besichtigen war unser erster Programmpunkt.

Also wanderten wir durch Buitenveldert zur Haltestelle der Linie 347 auf dem Amstelveenseweg.

Unterwegs zur Bushaltestelle: Wasserlauf in Buitenveldert

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Ende Juli entschieden wir uns recht kurzfristig für ein Wochenende an der See an unserem Lieblingsstrand. Das ist Zandvoort in den Niederlanden. Nicht jedermanns Sache, aber ab Köln gerademal 250 km fast ausschließlich Autobahn entfernt und damit auch als Tagestour machbar. Lieber bleiben wir aber über Nacht, und wählen dabei meistens ein günstiges Airport Hotel. Letztendlich ist es auch von Schiphol keine halbe Stunde Autofahrt bis Zandvoort, und auch per Bus ist es problemlos zu erreichen.

Stephan hatte irgendwie Freitag zumindest den Nachmittag frei, so dass wir uns schon mittags auf die Reise begaben. Als Hotel hatten wir uns diesmal ein Holiday Inn Express im Süden Amsterdams, in Buitenveldert, ausgesucht. Nachdem wir so ca. 16 Uhr dort angekommen waren und eingecheckt hatten, starteten wir eine kleine Wanderung durch den Stadtteil zum Bahnhof Amsterdam Süd. Während Buitenveldert ab 1959 gebaut wurde und sich nicht groß verändert hat, sind in jüngerer Zeit rings um den Südbahnhof Wohn- und Geschäftshochhäuser in großer Anzahl entstanden. Auch die Verkehrswege wurden ausgebaut, aus dem provisorischen Endbahnhof der Bahnstrecke nach Schiphol wurde ein großer Durchgangsbahnhof, und inzwischen drei Metrolinien führen vorbei.

Nach einer Erischung von einem Kiosk überlegten wir uns, wie man nach Zandvoort kommt. Das ist inzwischen ganz einfach, vor einigen Jahren wurde eine Buslinie direkt vom Südbahnhof nach Haarlem eingerichtet. Auf der Linie 346 wurden neue Doppeldecker eingesetzt. An der Tempeliersstraat in Haarlem hieß es umsteigen in die Linie 80 nach Zandvoort.

Immerhin um 18:30 Uhr kamen wir in Zandvoort an und gingen die Fußgängerzone hoch zur Strandpromenade, und anschließend direkt am Strand einige Kilometer nach Süden bis wir keine Lust mehr hatten.

Das für Samstag angesagte schlechte Wetter zeigt sich am Horizont. Ansonsten war die Nordsee sehr friedlich, es war mehr Badewanne wie Ozean.

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Seit langem stand eine Schiffsfahrt auf dem Genfersee auf meiner Urlaubs-Wunschliste. Heute sollte dies erledigt werden.

Die Schweiz sind zwar ein kleines Land, aber ein paar Teile sind doch so weit von Deutschland entfernt, das es schwierig bis unmöglich ist, sie per Tagesausflug zu erreichen. Eine Fahrt mit der Bernina-Bahn z.B. klappt nicht. Auch Genf ist etwas weiter entfernt, und zusammen mit den Schiffsfahrplänen war es nicht möglich, nach Genf zu fahren und dann mit dem Schiff den ganzen See zu befahren. Wir fuhren daher nur bis Lausanne und machten eine Tour über den nordöstlichen Teil des Sees.

Es hieß also etwas eher aufstehen und wie üblich mit dem Bus zum Bahnhof. Um 8 Uhr ging es mit dem Zug los, mit einmal Umsteigen in Winterthur und dann über Zürich, Bern und Fribourg erreichten wir Lausanne um 11:40 Uhr

Bald sind wir am Ziel. Blick aus dem Zug auf den Genfer See

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Eigentlich wollten wir heute ins Appenzellerland, auf den Säntis. Leider war das Wetter sehr schlecht, die Webcam zeigte nur Grau in Grau statt eines Alpenpanoramas, und kurzfristige Wetterbesserung war nicht in Sicht. Wir entschieden uns daher, einen alten Plan aufzugreifen und ans „Südende des Ostwinds“ zu fahren. „Ostwind“ ist dabei der Verkehrsverbund Ostschweiz, der auch den Kanton Glarus umfasst, und die südlichste Bahnstation dort ist Linthal. Auf direktem Wege kommt man nicht dahin, der ginge über Zürich und dort hat man den ZVV, den Zürcher Verkehrsverbund. Mit der Tageskarte des Ostwinds muss man über St. Gallen fahren. Kompliziert ist das aber nicht:

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Am Montag steht ein Ausflug über den Bodensee bis nach Bregenz auf dem Programm. Mit dem Bus geht es bis zum Bahnhof, in der Bäckerei ist dann Frühstücken angesagt. Die Fahrkarten kaufen wir am Schalter der Schiffsbetriebe, und obwohl der Wunsch präzise formuliert war, werden sie falsch ausgestellt. Die Bahncard Ermäßigung auf die inzischen Bodensee-Ticket genannte Fahrkarte hatte man nicht berücksichtigt.

Irgendwann können wir das Schiff besteigen, es ist die Stuttgart, und machen es uns auf dem offenen hinteren Deck bequem. Gleich geht es los mit dem Fotografieren:

Blick zurück aufs Konzilgebäude von 1388, seit 1912 als Restaurant und Kongressgebäude genutzt.

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Ende Juni bis Anfang Juli verbrachten wir knapp zwei Wochen Urlaub in Böblingen. Neben dem Ausflug nach Straßburg ging es auch für ein paar Tage an den Bodensee. „Bahnfahren in der Schweiz“ stand schon lange auf meiner To-Do-Liste, und jetzt sollte die Gelegenheit dazu sein.

Am Sonntag morgen ging es mit dem Auto die A81 lang nach Konstanz. Unser Hotel war das IBIS Budget im Industriegebiet nahe der neuen Brücke über den Rhein. IBIS schlägt hier zwei Fliegen mit einer Klappe, in einem Gebäude sind sowohl ein „Budget“ (linker Eingang) und auch ein „Styles“ (rechter Eingang) untergebracht. Im Flur konnten wir durch eine Glastür hinüber in den „Styles“-Teil blicken, zumindest der Teppich im Flur war gleich. Die Zimmer hatten wohl auch die gleiche Größe, im „Budget“-Teil  natürlich ziemlich spartanisch eingerichtet. Nicht sonderlich „budget“  war der Preis, Konstanz und der Bodensee sind im Hochsommer nicht sehr günstig.

Wir kamen recht früh an und ergatterten einen der wenigen kostenlosen Parkplätze vor dem Hotel. Einchecken war noch nicht möglich, aber wir bekamen schon die „Kurkarte“. Konstanz erhebt nämlich Kurtaxe, immerhin kann man dafür kostenlos mit den Stadtbussen fahren, was uns ganz entgegen kam.

Am Nachmittag unternahmen wir dann einen längeren Spaziergang entlang der Nordseite des Rheins und Bodensees bis nach Staad zum Fähranleger.

Die Munot, das jüngste Schiff der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (Baujahr 1998), vor der neuen Rheinbrücke

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In Straßburg wurde 1994 der dritte neue französische Straßenbahnbetrieb eröffnet und seitdem immer erweitert, seit Ende 2017 fährt die Bahn auch über die Grenze nach Deutschland und endet in Kehl. Ein Besuch dieser Straßenbahn und der Stadt Straßburg stand bei mir schon lange auf dem Plan, aber die Verwirklichung zog sich hin, erst heute ging es nach Straßburg.

Die Tram ist bereits ab Kehl gut gefüllt

Mit dem PKW fuhren wir ab Böblingen quer durch den Schwarzwald bis Kehl. Das Auto parkten wir auf dem großen Parkplatz „Läger“, und machten uns dann zu Fuß auf zum Bahnhof und zur Straßenbahn. Das Deutsch des Automaten war etwas holprig, insbesondere fragte er irgendwann nach dem „Wert“ des ausgewählten Fahrscheines. Es stellte sich heraus, das die Anzahl der Fahrscheine gemeint war. Aber auch diese Schwierigkeit überwanden wir und dann ging es los.

Warten auf die Abfahrt

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Dieser Beitrag diente eigentlich zum Testen von Slideshows. Leider funktioniert dies bei mir derzeit nicht richtig. Ich hab die Fotos daher jetzt einfach sequentiell hinten angehängt.

Anfang des Jahres nahm Stephan an einem Fahrertraining von BMW teil. Dies war ein ‚Wintertraining‘ und fand in Sölden in Österreich statt. Dort ist man sich sicher, ausreichend Schnee und Eis zur Verfügung zu haben.

Das ganze dauerte drei Tage vom 16. bis 18. Januar (Dienstag bis Donnerstag). Ich habe Stephan begleitet und mich meistens im Hotel gelangweilt. Das lag am eher mäßigen Wetter, es gab nämlich mehr als genug Schnee und damit verbunden Lawinengefahr. Bereits am Dienstag bei der Anreise begann es auf der Arlbergautobahn stark zu schneien. In Sölden war davon zunächst noch nichts zu bemerken, im Ort lag fast kein Schnee. Das änderte sich aber in der Nacht, und Mittwoch und Donnerstag gab es bei Temperaturen knapp unter Null immer wieder längere Schneefälle. Die Wolken hingen tief im Tal, und daher fand ich eine Fahrt mit den Seilbahnen in die Berge nicht sinnvoll. Aufgrund der Lawinengefahrt waren die Bergbahnen am Mittwoch vormittag auch fast vollständig außer Betrieb,  Nachmittags und am Donnerstag war dann der Bereich des Gletschers noch gesperrt. Meine Aktivitäten waren also auf Spaziergänge durchs Dorf und einen kleinen Ausflug zu den Anfängerliften oberhalb des Dorfes beschränkt.

Und hier sind jetzt einige Fotos, die dann doch dort entstanden sind:

Das Hotel „Central“

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